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Preußen-Knoten vor dem Derby geplatzt

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Rechtzeitig vor dem Derby beim SV 07 Heddernheim ist bei Viktoria Preußen in der Kreisoberliga Frankfurt der Knoten geplatzt. Gegen den TSKV Türkgücü gab es am Sonntag einen fulminanten 4:1 (4:0)-Sieg und damit den ersten dreifachen Punktgewinn seit dem 27. November 2022. Durch den wichtigen Heimsieg fahren die Männer von Trainer Artur Rissling mit zwei Punkten Vorsprung zum Derby. Türkgücü hingegen musste die zweite deutliche Niederlage in Folge hinnehmen.

Giuliano Amante (links) und Janis Breuer konnten mit Viktoria Preußen aufatmen. Foto: Mithat Gürser.

SV Viktoria Preußen – TSKV Türkgücü 4:1 (4:0)

Im Gegensatz zu den sechs Spielen ohne Sieg davor war die Chancenverwertung bei den Gastgebern diesmal hervorragend. „Die ersten drei Chancen waren drin, das war der Unterschied zu den letzten Wochen. Der Kader hatte sich durch Rückkehrer aus Urlaub und Verletzungen etwas gefüllt“, freute sich Preußen-Coach Artur Rissling. Jeweils auf Vorlagen von Stürmer Daniel Wolf markierten Cherano Willeführ (9./18.) und Oskar Copik (21.) ein berauschendes 3:0. Das vierte Tor resultierte aus einem Eigentor der Gäste in Gestalt von Mohammed Sier Osmani (31.). „Damit war das Ding eigentlich schon gegessen. Nach der Halbzeit haben wir mehr oder weniger verwaltet, da war ich gar nicht mehr zufrieden. Wir haben den Dreier aber jetzt mal gebraucht und der war hochverdient. Wir hoffen, dass wir die Niederlagenserie komplett weg haben. Die Jungs wissen jetzt wieder, wie man gewinnt, denn das war etwas länger her. Ich hoffe, dass bis Sonntag in Heddernheim noch ein bis zwei Spieler dazu kommen. Dann haben wir Osterpause, jetzt freuen wir uns aber auf das Derby“, erklärte Rissling.

Im zweiten Abschnitt gelang Türkgücü nur noch das 4:1 durch Alain Bylon (55.). Trainer Mehmet Tunay Somun war nicht einverstanden mit einem Ballverlust im Zentrum, der zum ersten Gegentor führte: „Das hat uns so ein bisschen geschockt, weil wir danach wieder Bälle in der Rückwärtsbewegung verloren und Rückpässe gespielt haben. Diese sind beim Gegner gelandet und Preußen hat das eiskalt ausgenutzt. Wir waren auf dem Platz in der ersten Halbzeit nicht präsent, das muss man so feststellen.“

„Die Niederlage ärgert mich (TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun)

Im zweiten Abschnitt, so fuhr Somun in seiner Analyse fort, „haben wir uns gefangen und hatten nach dem 4:1 mehr Spielanteile.“ Einen Freistoß von Eren Kadimli parierte Heimtorwart Cedric Wohlgemuth. Dann gab es noch einen Kopfball von Muhammed Idrisoglu, der knapp am Tor vorbei strich. „Die Niederlage ärgert mich. Mir ist es vielleicht nicht gelungen, die Jungs richtig auf das Spiel vorzubereiten. Aus den letzten drei Spielen haben wir nur einen Punkt geholt, das ist zu wenig. Summa summarum ist es ein Problem, dass wir mit Mete Nakipoglu, Emre Kadimli und Alen Tahirovic drei gesperrte Spieler hatten, die uns nicht zur Verfügung standen. Das ist nicht einfach, diese Ausfälle zu kompensieren. Wir müssen aber weiter im Training Gas geben und versuchen es, nächste Woche besser zu machen. Gegen Tempo wird es sicher nicht einfacher, aber wir müssen uns an die Grundtugenden, an die Basics erinnern, damit wir wieder erfolgreich Fußball spielen können“, analysierte Somun. 

Schiedsrichter: Atta Ul Waheed Rana (Reichelsheim). Zuschauer: 100.

Tore: 1:0, 2:0 Cherano Willeführ (9./18.), 3:0 Oskar Copik (21.), 4:0 Mohammed Sier Osmani (31./Eigentor), 4:1 Alain Bylon (55.).

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