By Manfred | Published | Keine Kommentare
Nach dem blamablen Auftritt letzte Woche gegen RW Walldorf II wollten es die Sportfreunde 04 bei der Germania aus Ober-Roden besser machen, doch nach 57 Minuten lagen sie erneut hoch mit 0:5 zurück, diesmal gab es allerdings ein Aufbäumen der Mannschaft, was am Ende aber nicht belohnt wurde. Doch alles der Reihe nach. In den letzten Wochen gab es am Ende der Spiele der Speuzer immer den gleichen Tenor: offensiv läuft nichts und defensiv kassiert man durch individuelle Fehler viele Gegentore. Und das Spiel bei Germania Ober-Roden fing auch genauso an.
Beim ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber wusste sich die Gastmannschaft nur durch ein Foul zu retten, den fälligen Elfmeter verwandelte Marco Christophori-Como zur frühen 1:0-Führung (6.). Die Frankfurter wirkten in der ersten Halbzeit nach Aussagen ihres Trainers Ramzi Kallel „schläfrig“. Auch beim 2:0 „pennte“ die Abwehr der Speuzer bei einem schnell ausgeführten Freistoß der Germania und Marc Züge konnte in der 23.Minute das 2:0 erzielen. Beim 3:0 patzte Torwart Rachid Döring und spielte den Ball direkt in die Füße von Jonas Dapp, der keine Schwierigkeit hatte, den Ball zum 3:0 ins Tor zu schießen. Mit dem klaren Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel ging es trotz einer deftigen Kabinenansprache von Trainer Kallel so weiter, einen Fehlpass der Gäste-Abwehr konnte Mervan Emir in der 49.Minute zum 4:0 ausnutzen. Dass Ober-Toden zum Toreschießen nicht nur die Hilfe der Gäste brauchte, zeigten sie in der 57.Minute, als sie mit einem schön herausgespielten Tor durch Marc Züge das 5:0 erzielen konnten. Alle dachten, hier geht nichts mehr für die Gäste. Doch in der 60.Minute erhielten die Sportfreunde einen Elfmeter, den Nino Vranesevic zum 5:1 verwandelte. Es war nicht nur der Ehrentreffer, sondern der Anstoß zu einer fulminanten letzten halben Stunde in Ober-Roden, und die Gäste zeigten längst verloren geglaubte Offensiv-Qualitäten.
Seni Facinet Sylla verkürzte in der 65.Minute auf 2:5, und von den Gastgebern war nichts mehr zu sehen. In der 75.Minute dann das 3:5 durch Souhail Benomar, und die Sportfreunde glaubten weiter an sich. Als Seni Fascinet Sylla in der 82.Minute sogar das 4:5 erzielte, rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen. Und die Sportfreunde erzielten sogar den Ausgleich zum 5:5, das vom Schiedsrichter wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung des Schützen nicht gegeben wurde. Die Gäste warfen alles nach vorne und liefen in der 89.Minute in einen Konter, den Marco Christophori-Como zum Endstand von 6:4 verwandelte.
Trainer Kallel: „es war ein gutes Spiel für die Zuschauer, aber nicht für die Trainer. In der ersten Halbzeit waren wir zu schläfrig, aber in der zweiten Halbzeit waren wir offensiv sehr gut und haben sie auch mit 4:3 gewonnen.“ Auf der Abschiedstournee aus der Verbandsliga Süd empfangen die Sportfreunde am nächsten Wochenende den abstiegsbedrohten VfR Fehlheim, der nach den vier Toren der Speuzer gewarnt sein sollte.
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