By Pedro | Published | Keine Kommentare
Nach den plötzlichen Spielerabgängen im Sommer hat es Makkabi über die letzten Monate geschafft, eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufzubauen, die sich jetzt sogar im oberen Drittel positioniert. Ganz wichtig war dabei neben der Übernahme der Spieler nach dem Rückzug der Zweiten Mannschaft die Rückkehr von der sterilen Sportanlage in Preungesheim an die Bertramswiese, wo das Team von Spielertrainer Marlon Huberman sich heimisch fühlt. Gegen Posavina gingen die Gastgeber schon früh nach einem langen Einwurf von Spezialist Peter Ogrodnik in Führung.
Robel Seiverth-Tsegai traf nach einer Verlängerung aus der Drehung in den Winkel zum 1:0 (4.). „Das war ein erkämpfter Sieg. Posavina war schwierig zu bespielen“, sagte Huberman. Sein Team habe trotz der Führung überhaupt nicht ins Spiel gefunden. „Posavina hat es besser gemacht, war sogar ein bisschen ballsicherer. Sie haben das Spiel etwas mehr kontrolliert als wir“, schilderte der Makkabi-Coach. Nach der Halbzeit lieferte Ogrodnik diesmal aus dem Spiel heraus die Vorlage zum 2:0 durch Santiago Alejandro Gamez Camaran (52.).
„Posavina wurde aber nie wirklich gefährlich vor dem Tor außer einmal“ (Makkabis Spielertrainer Marlon Huberman)
Hubermans Fazit: „Wir haben uns rein drücken lassen von Posavina. Wir haben das Spiel nicht beherrscht. Posavina wurde aber nie wirklich gefährlich vor dem Tor außer einmal. Am Ende hatten wir noch durch zwei Konter durch Jakob Zapke die Möglichkeit zu erhöhen. So haben wir den Sieg über die Zeit gebracht.“ Die Gäste, die im Sommer aus Personalmangel im Hinspiel nicht angetreten waren und laut dem Reglement deswegen ihr Heimrecht abtreten mussten, stehen weiter mit 17 Zählern auf dem vorletzten Rang, der Stand jetzt in die Relegation führt.
„Ein komisches Spiel. Wir wussten um die Stärken Makkabis und haben uns dennoch Stellungsfehler geleistet“, sagte Posavina-Trainer Marijan Madzarevic. „Es war ein schweres Spiel, das viel Kraft gekostet hat. Auf Kunstrasen tun wir uns leichter. Ich habe Vertrauen in die Mannschaft, dass wir noch eine oder zwei Mannschaften einholen, um die Klasse direkt zu halten. Nächsten Sonntag das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Concordia Eschersheim wird wegweisend sein“, so Madzarevics Einschätzungen.
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