By Pedro | Published | Keine Kommentare
Gudesdings Vorsitzender Rainer Weiss war nach dem dritten Sieg in Folge erfreut: „Heddernheim hatte viel Ballbesitz, war aber vorne zu harmlos und hinten zu anfällig. So hatten wir leichtes Spiel und hätten nur mehr Tore schießen müssen. Am Schluss waren wir leichtsinnig und haben dem Gegner zwei Tore geschenkt.“
Bemerkenswert: Mit 57 Toren hat Gudesding nun genauso viele Tore wie Spitzenreiter FC Tempo auf dem Konto. Offensiv starteten die Gastgeber in die Partie und gingen früh durch Torjäger Florian Schuberth mit einem Flachschuss in Führung (3.). Heddernheim versuchte es mit zwei Distanzschüssen durch Tino Matijevic und Antonie Willeführ, die nichts einbrachten. Nach einem Steilpass war Schuberth frei durch und überwand SVH-Tormann Marcin Czukiewicz zum zweiten Mal (18.). Alle Reklamationen der Gäste auf eine mögliche Abseitsposition waren zwecklos. Mit 2:0 für die Hausherren ging es in die Halbzeit, aus der Gudesding nach einem Lattenschuss mit einem Abstauber durch Christian Arnold das 3:0 nachlegte (53.).
Matijevic verkürzte fünf Minuten später auf 3:1 (58.), Christian Arnold (69.) und Spielertrainer Alexander Root (75.) glichen das Ergebnis aus dem Hinspiel aus. Erst nach dem 5:1 machte Heddernheim mit den eingewechselten Offensivkräften Sadullah Erkmen und Oliver Solarz mehr Dampf nach vorne. Es gelang aber nur noch Ergebniskosmetik durch Matijevic (83.) und Oliver Solarz (89.) zum 5:3-Endstand. SVH-Trainer Andreas Berggold war mit der Darbietung nicht einverstanden: „Ich bin extrem enttäuscht, weil wir keine Eier hatten. Wir hatten nur phasenweise Zugriff auf das Spiel, aber in den entscheidenden Momenten hat uns die Härte gefehlt. So kann man im Abstiegskampf nicht in ein Spiel gehen. Der Gegner war uns überlegen. Die gute Vorbereitung ist dahin und man sieht, dass Testspiele eben keine Pflichtspiele sind.“
Am Sonntag gegen die punktgleiche SG Westend (15 Uhr) steht Heddernheim schon wieder unter Druck. „Da müssen wir zu Hause ganz anders auftreten und über den Kampf zum Spiel finden“, sagte Berggold. Gudesding fährt am Samstag mit dem Sieg im Rücken entspannt zum abgeschlagenen Tabellenschlusslicht TSG Niederrad (14.30 Uhr).
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