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Bad Vilbel: Ein Sieg des Willens

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Im ersten Spiel nach der elfjährigen Amtszeit von Amir Mustafic gelang dem FV Bad Vilbel in der Fußball-Verbandsliga Süd am Freitagabend ein befreiender Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Unter der Regie des neuen Cheftrainers Roland Stipp gewannen die Quellenstädter gegen den VfB Ginsheim mit 3:1 (2:1). Der Mitabsteiger aus der Hessenliga konnte durch den Dreier auf stattliche 15 Punkte distanziert werden. Zusätzlich haben die Vilbeler noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. 
Jubel beim FV nach dem frühen 1:0. Foto: Instagram/FV Bad Vilbel.  
FV Bad Vilbel – VfB Ginsheim 3:1 (1:0)

Der Abend begann am Niddasportfeld optimal für die Gastgeber. Es waren noch keine 100 Sekunden gespielt, da wurde Stürmer Niklas Kraus im Strafraum gefoult. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Visar Gashi zum 1:0 (3.). Die Gäste aus dem Kreis Groß-Gerau, die erst letzte Woche zum ersten Saisonsieg kamen, glichen schnell durch Mikail Ünal aus (10.). Der gleiche Spieler traf nach einer Ecke per Kopfball die Latte (21.).

Der Georgier Giorgi Kandelaki sorgte dann mit einem sehenswerten Seitfallzieher für die Halbzeitführung der Gastgeber (32.), die sehr entschlossen zu Werke gingen. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste mehr Spielanteile, Vilbel vergab gute Kontermöglichkeiten oder schoss aus der Distanz in Gestalt von Denis Hadzimusic drüber. Mit den Einwechslungen der Japaner Goushi Yamamoto und Akitora Inamoto brachte Stipp wendige Spieler rein. Inamoto lieferte das Zuspiel zum 3:1 von Hadzimusic (78.), mit dem der Heimsieg eingetütet war.

„Wenn wir weiter so auftreten, kann das was werden“ (Bad Vilbels Spielausschuss-Vorsitzender Jan Werner)

Erleichterung herrschte nach dem Abpfiff bei Bad Vilbels Spielausschuss-Vorsitzenden Jan Werner vor: „Wir sind unheimlich zufrieden mit den wichtigen drei Punkten nach der Situation mit dem Trainerwechsel. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie es kann. Es war ein Sieg des Willens. So sieht eine Mannschaft aus, die nicht absteigen will. Wenn wir weiter so auftreten, kann das was werden. Es wird aber noch ein langer Weg.“ Auf einen verminderten Abstieg zu hoffen sei in Bad Vilbel keine Option, fuhr Werner fort: „Ganz klares Ziel ist es, dass wir nicht auf Rechenspiele warten oder die Situation in der Hessenliga uns anschauen. Wir wollen die Klasse aus eigener Kraft halten. Nächste Woche haben wir mit dem Auswärtsspiel in Neu-Isenburg den nächsten direkten Konkurrenten. Da wird es genauso schwer. Da müssen wir genauso konzentriert vorgehen.“

Zu Kandelakis Leistung befragt, sagte Werner: „Wir sind froh, dass er wieder da ist. Er hat kaum mittrainiert, das hat man am Ende gemerkt. Wenn er aber weiter solche Tore macht, kann er gerne früher ausgewechselt werden.“

Schiedsrichter: Paul-Ioan Barbu (SVG Steinheim). Zuschauer: 111.
Tore: 1:0 Visar Gashi (3./Foulelfmeter), 1:1 Mikail Ünal (10.), 2:1 Giorgi Kandelaki (32.), 3:1 Denis Hadzimusic (78.). 

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