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Viktoria Preußen: Relegation noch nicht sicher

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Der SV Viktoria Preußen hat die Teilnahme an der Relegation zur Gruppenliga Frankfurt West noch nicht sicher. Nach dem 3:3 bei Union Niederrad schmolz der Vorsprung auf Germania 94 auf fünf Punkte zusammen. Die Niederräder bewiesen dagegen einmal mehr, dass sie gegen obere Gegner besser auftreten als gegen untere.

Stürmer Daniel Wolf beim Einwurf. Er gehört wieder zur Anfangsformation der Preußen. Foto: Archiv Jörg Schulz. 

Union Niederrad – SV Viktoria Preußen 3:3 (1:0)

Union-Präsident Khalid Lamjahed sprach von einer „hochverdienten 1:0-Führung zur Pause“, die Ayoub Bouzrou heraus geschossen hatte (26.). „Die Preußen hatten keine nennenswerte Torchance, wir hätten deutlich höher führen müssen, mindestens 2:0 oder 3:0.“ Nach dem Seitenwechsel kam dann nach einem Torwartpatzer das 1:1. Juan Guzman Hernandez spielte den Ball den Gästen vor die Füße, den Querpass vollendete Torjäger Cherano Willeführ zum Ausgleich (56.). Postwendend markierte Kapitän Lasse Schlappkohl das 2:1 (57.), dann erhöhte Okry Elvis Charbel Chougourou (62.). Die Gäste verkürzten durch Isaiah Adu (64.) und kamen nach einem Freistoß von Giuliano Amante durch den Kopfball von Sedek Bangura (80.) zum 3:3. Die Gäste warfen danach alles nach vorne, „aber bis auf eine Chancen war nicht viel mehr drin. Im Großen und Ganzen hätten wir das 3:3 vor dem Spiel unterschrieben, aber nach dem Spielverlauf waren wir in der ersten Halbzeit deutlich überlegen. Wir waren motiviert und wollten zu Hause eine gute Vorstellung anbieten“, sagte Lamjahed.

Das Restprogramm des Tabellensiebten sieht noch das Auswärtsspiel beim FC Kosova und das Heimspiel gegen den Rödelheimer FC vor. Preußen-Trainer Artur Rissling sagte deutlich: „Wenn wir so weiter machen, haben wir in der Relegation nichts verloren. Ja, wir waren ersatzgeschwächt, es haben Leute gefehlt, aber das soll keine Entschuldigung sein. In der ersten Halbzeit hatten wir gefühlt keine einzige Torchance, da hätte Union höher führen können als 1:0, da hat unser Torwart Cedric Wohlgemuth gut gehalten. Das war von uns unterirdisch leblos, Fehlpässe, so kenne ich meine Mannschaft eigentlich nicht.“

„Ich hoffe, dass wir bald zahlenmäßig komplett sind, weil so werden wir keine Chance haben in der Relegation.“ (Preußen-Trainer Artur Rissling)

Nach dem Seitenwechsel stellten die Gäste um, wechselten mit Adnan Allali und Suorru Bawa-Darru zwei junge Leute ein. Von da ab wurde es besser, „nach dem 3:3 hatten wir noch zwei Chancen, um das Spiel zu entscheiden. Punkt ist Punkt, aber mit der Leistung speziell in der ersten Halbzeit bin ich überhaupt nicht zufrieden. Ich hoffe, dass wir bald zahlenmäßig komplett sind, weil so werden wir keine Chance haben in der Relegation. Da brauchen wir gar nicht auf irgendwas schauen, aber wir brauchen noch einen Sieg oder einen Punkt. Je nachdem, da der direkte Vergleich mit Germania 94 pari ist, aber unser Torverhältnis besser ist.“

Viktoria Preußen bleiben die Heimspiele gegen die SG Bornheim/Grün-Weiß II und die SG Harheim. „Wir müssen wieder unsere Tugenden auf den Platz bringen, weil im Moment reicht es nicht. In den letzten drei Spielen haben wir einen Punkt geholt, da brauchen wir nicht über irgendwelche Relegationen sprechen. Ich versuche die Jungs wieder aufzubauen und dann gucken wir mal was passiert“, so Rissling.

Schiedsrichter: Günther Häberle (Rosbach). Zuschauer: 70.

Tore: 1:0 Ayoub Bouzrou (26.), 1:1 Cherano Willeführ (56.), 2:1 Lasse Schlappkohl (57.), 3:1 Okry Elvis Charbel Chougourou (62.), 3:2 Isaiah Adu (64.), 3:3 Sedek Bangura (80.).

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