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Rot-Weiss leiht Torjäger Tiryaki aus

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Verbandsligist Rot-Weiss Frankfurt vermeldet zum Jahresbeginn einige Veränderungen im Kader. Drei Abgängen stehen drei Zugänge gegenüber. Für den Sturm wurde Torjäger Murat Tiryaki vom Kreisoberligisten TSKV Türkgücü Frankfurt geholt. Dem Vernehmen nach soll der Angreifer nur bis Saisonende aushelfen und dann wieder zu seinem Stammverein zurückkehren. Es ist als Freundschaftsdienst für Trainer Jonel Goncalves zu verstehen, zudem spielte Tiryaki einst auch in der Jugend der „Roten“. 
Murat Tiryaki (rechts) war bereits im Sommer bei einem Testspiel gegen den FC Kalbach für Rot-Weiss als Gastspieler im Einsatz. Foto: Mithat Gürser.

„Unser Problem ist es nicht, Chancen zu kreieren, sondern diese zu verwerten. Wir brauchen immer mehr Chancen, als der Gegner“, verdeutlicht Goncalves den Handlungsbedarf auf der Stürmerposition. Mit Tiryaki, der in der Kreisoberliga zehn Tore im ersten Saisonabschnitt erzielte, soll der ersehnte Torjäger nun gefunden sein. Denn er kennt die Mannschaft, nachdem Tiryaki im Herbst einige Male am Training teilnahm und im Sommer mit einer Gastspielgenehmigung im Testspiel gegen den FC Kalbach mitwirkte.

Neben Tiryaki ist mit Nahom Ogbay vom Mitte-Verbandsligisten SV Zeilsheim eine weitere Offensivkraft neu am Brentanobad. Der 23-jährige Rechtsaußen verfügt aus seinen Stationen bei Bayern Alzenau und dem FC Eddersheim über die Erfahrung aus 25 Hessenliga-Spielen. Dritter Neuzugang ist Abwehrspieler Jo Yonemaru, der aus der Gruppenliga Frankfurt West vom SV BKC Bosnien kommt, wo der Japaner zwei Treffer in 15 Partien erzielte. Den Verein verlassen haben Stürmer Dario Stange (Ziel unbekannt), Andre Lodama (Karriereende) und der erst während der Runde verpflichtete Kwonsu Lee, der nun ein Angebot von Hessenligist FC Bayern Alzenau angenommen hat. „Mit Tiryaki, Ogbay und dem nach seiner Knieverletzung wieder einsatzbereiten Justin Barry haben wir praktisch drei neue Offensivleute“, sagt Goncalves.

„Wenn wir die Trainingsschraube mit weniger Verletzten hoch drehen, können wir mehr erreichen“ (Rot-Weiss-Trainer Jonel Goncalves)

Zählt man Filip Cirpaci und Fiorenzo Santoro hinzu, sieht sich Rot-Weiss im Offensivbereich wieder gut aufgestellt. Die magere Zwischenbilanz mit 22 Punkten aus 20 Spielen, der Rang 14 ergibt – immerhin derzeit kein Abstiegsplatz – soll nach der Winterpause dringend verbessert werden, um die Klasse frühzeitig zu halten. „Der Punkteschnitt ist zu wenig, den müssen wir nach oben hieven. Unsere Qualität ist viel höher als Rang 14. Wenn wir die Trainingsschraube mit weniger Verletzten hoch drehen, können wir mehr erreichen“, verdeutlicht der Trainer. Am 17. Januar ist Trainingsbeginn, dann erwartet Goncalves seine Leute gesund aus der rund fünfwöchigen Pause zurück. Das erste Testspiel ist erst für den 28. Januar (13 Uhr) geplant, wenn sich mit dem Hessenliga-Zweiten FC Gießen das Team des ehemaligen Rot-Weiss-Trainers Daniyel Cimen vorstellt.

Fest im Vorbereitungsplan verankert ist auch das Achtelfinale im Kreispokal beim SV Heddernheim (12. Februar, 14.30 Uhr). Beim Kreisoberligisten waren die „Roten“ in der Vorsaison im Halbfinale nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit erst im Elfmeterschießen ins Endspiel eingezogen. Eine Woche danach erwartet Rot-Weiss den ambitionierten Gruppenligisten Sportfreunde Friedrichsdorf (19. Februar, 15 Uhr). Für den 5.2. und 26.2. werden noch Testspielgegner gesucht, ehe die Verbandsliga-Runde am 5. März mit dem Heimspiel gegen den JSK Rodgau fortgesetzt wird. „Im März wollen wir schon so viele Punkte wie möglich holen, um uns von unten abzusetzen und unseren mageren Punkteschnitt zu verbessern“, gibt Goncalves ein erstes Zwischenziel aus.     

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