By Pedro | Published | Keine Kommentare
Auch wenn das Wetter nicht optimal war, wurde eine neue mobile Tribüne mit 25 Sitzschalen eingeweiht. Dazu spielten die Niederräder in ausrangierten DFB-Trikots von der WM 2022 in Katar.
„Wir waren gegen keinen geringeren als den Tabellenführer topmotiviert“, sagte Union-Präsident Khalid Lamjahed. In der taktisch geprägten ersten Halbzeit gab es wenige Torchancen in dem relativ ausgeglichen Spiel. Kurz vor der Halbzeit erzielte Paul Jähne mit einem Volleyschuss gegen den Innenpfosten (38.). Im zweiten Abschnitt rannte Türkgücü an. „Die haben eine brutal starke Mannschaft mit Emre Kadimli, der den Ball mit Leichtigkeit führt und Pässe spielt wie eine Augenweide“, lobte der Union-Präsident.
„Wir wussten, dass wir bei dieser Qualität des Gegners über uns hinauswachsen müssen, wenn wir etwas holen wollen. Türkgücü kam viel über die Außen und hatte immer wieder Chancen und zwei Lattenschüsse. Wir mussten alles investieren, um den Sieg über die Zeit zu retten. Wir können solchen Gegnern Paroli bieten und alles was Trainer Rico Amaral wollte, wurde umgesetzt“, freute sich Lamjahed über die drei Punkte. TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun konstatierte: „Wir haben eine der schlechtesten ersten Halbzeiten gespielt und offensiv nicht stattgefunden, nicht das gezeigt, was uns die ganze Saison ausgezeichnet hat. Sehr enttäuschend, dass wir kaum eine Torchance haben rausspielen können. Und der Gegner hat eigentlich auch nicht so viel gemacht, versucht tief zu stehen und zu verteidigen. Folgerichtig sind sie mit einem Sonntagschuss aus 20 Metern in Führung gegangen. Wir haben dann angesprochen, dass es so nicht weiter gehen kann und die eine oder andere Umstellung vollzogen. Danach war es die Spielweise, die wir erwartet haben. Wir haben dann das Spiel bestimmt und uns gute Chancen herausgespielt, um den Ausgleichstreffer zu schaffen.“
Mete Nakipoglu traf die Latte, dazu scheiterte Ozan Keskin am Union-Tormann Juan Guzman Hernandez, schoss kurz danach aus der Drehung am Tor vorbei. Die größte Chance vergab Nakipoglu, der nochmal die Latte traf. Niederrads Lasse Schlappkohl (75.) und Türkgücüs Ozan Keskin (90.+6) erhielten Zeitstrafen. „Etwas unglücklich, wir hätten aufgrund der zweiten Halbzeit mindestens einen Punkt verdient gehabt. Glück im Unglück, da auch Verfolger Preußen bei Kosova verloren hat, sind wir mit einem blauen Augen davon gekommen.“ Nächsten Sonntag ist Union Niederrad beim abstiegsbedrohten TuS Makkabi zu Gast (15 Uhr). Zeitgleich erwartet Türkgücü die ebenfalls abstiegsgefährdete SG Bornheim/Grün-Weiß II.
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