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Makkabi kassiert in Rödelheim späten Ausgleich

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Dem 1. Rödelheimer FC 02 gelang in letzter Minute noch der Ausgleich gegen den TuS Makkabi. Durch das 1:1 (0:0) konnte der Vorletzte den Abstand von fünf Punkten zum 13. der Tabelle wahren. Die Gäste verpassten es derweil, den Vorsprung auf die sich weiter auf dem Relegationsplatz befindenden Rödelheimer auf acht Zähler zu vergrößern.

Der Rödelheimer Enno Lang (links) im Zweikampf mit dem Makkabäer Constantin Hellmich. Foto: Dago Reinprecht.  

1. Rödelheimer FC 02 – TuS Makkabi 1:1 (0:0)

Die nur 25 Unentwegten sahen bei vorgezogenem Aprilwetter ein letztendlich gerechtes Unentschieden zweier gegen den Abstieg kämpfenden Mannschaften. In der ersten Halbzeit hatte Makkabi viel mehr vom Spiel, aber außer einem Lattentreffer keine weiteren guten Chancen.

Der Club, der sich immer wieder mit langen Bällen befreite, hatte auch nur zwei Chancen durch Benedikt Herbert, der frei vor dem Torwart der Gäste Pap Assan Njie scheiterte und einem verunglückten Rückpass der Gäste, der fast ins eigene Tor ging. Zweite Halbzeit verstärkte Makkabi den Druck, schnürte den Club in der eigenen Hälfte ein, doch die vielbeinige Abwehr und der sicher haltende Daniel Gude verhinderten den Führungstreffer der Gäste. Der Club befreite sich in den letzten 20 Minuten und es war ein offenes Spiel. Enno Lang mit einem Flachschuss aus 16 Metern knapp am Tor vorbei, Maximilian Römer mit einem Schuss ans Außennetz nach einem Eckball und Maurizio Nicolosi mit einem Lattenschuss hatten die besten Gelegenheiten. Als sich schon die wenigen Zuschauer mit dem Unentschieden zufrieden gaben, hatte Aziz Derrou seinen spektakulären Auftritt.

Rote Karte gegen Makkabis Robel Seiverth-Tsegai

Nach einem langen Ball, einer verunglückten Kopfballabwehr donnerte er den Ball volley aus 20 Metern unhaltbar in den Winkel (85.). Doch der Club gab nicht auf, warf alles nach vorne und wurde durch den Ausgleich durch Paskal Marinic belohnt (90.+2). Robel Seiverth-Tsegai von Makkabi beschwerte sich beim Schiri so intensiv, dass es doch Abseits gewesen wäre, dass er mit Rot vom Platz gestellt wurde. „Wir haben nach dem späten Rückstand nicht aufgegeben und mit toller Moral noch den Ausgleich geschafft. Das lässt mich trotz der schwierigen Situation positiv in die Zukunft blicken“, lautete das Fazit von RFC-Pressesprecher Volker Flauaus. Lasse Krakow aus dem Makkabi-Trainerteam hatte „ein bitteres 1:1“ gesehen. „Wenn du bis zur 90.+2 1:0 führst und dann ein klares Abseitstor kassierst, dann ist das bitter. Der Schiedsrichter stand vom Tor 70 Meter entfernt beim Freistoß der Rödelheimer in der eigenen Hälfte. So konnte er die Abseitsposition nach der Kopfballverlängerung nicht sehen. Unglaublich, dass der Schiri nicht auf der Höhe stand. Er kann ja Fehler machen, aber muss auf Ballhöhe sein.“

Zum Spiel: „Kein gutes KOL-Spiel, wir hatten 70 % Ballbesitz und waren klar die überlegene Mannschaft. Rödelheim kam nur über Standards oder Konter. Im Endeffekt war es leider ein gerechtes Unentschieden. Wir haben kein gutes Spiel gemacht, hatten zwar ein Chancenplus. Am Ende ist der Punkt eigentlich in Ordnung, aber der späte Ausgleich ist unglaublich bitter. Der Gegner stand mit zehn Mann hinten drin und wollte nicht am Spiel teilnehmen.“ Nach der Osterpause geht es für Rödelheim zur davor platzierten und vier Punkte besser dastehenden Concordia Eschersheim (15 Uhr). Zeitgleich ist Makkabi beim Tabellenzweiten Viktoria Preußen zu Gast.

Schiedsrichter: Falko Peckelsen (1. FC-TSG Königstein). Zuschauer: 25.

Tore: 0:1 Aziz Derrou (85.), 1:1 Paskal Marinic (90./+2).

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