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Türkgücü erklimmt Gipfel und zieht direkten Vergleich

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Der TSKV Türkgücü hat erstmals in dieser Saison den Gipfel erklommen und durch das 2:0 (1:0) den SV Viktoria Preußen auf den zweiten Rang verdrängt. Mit drei Punkten Vorsprung und dem gewonnenen direkten Vergleich (2:3/2:0) gehen die Hausherren mit einem Vorteil in die entscheidende Phase der Saison. 

Türkgücu-Spielmacher Emre Kadimli (links) im Zweikampf mit dem „Preußen“ Christian Trulli. Im Hintergrund Gästetrainer Artur Rissling und Abteilungsleiter Thomas Mahlau, die trotz langer Mäntel nass geregnet sind. Foto: Jörg Schulz.

TSKV Türkgücü – SV Viktoria Preußen 2:0 (1:0)

Das Spitzenspiel der Kreisoberliga Frankfurt lockte rund 280 Zuschauer auf die alterhrwürdigen Ränge auf dem Sportplatz an der Sondershausenstraße im Gallus an. Bei besserem Wetter hätten es gut und gerne mehr sein können. Beide Teams mussten mit den widrigen Wetterbedingungen kämpfen, der das Bespielen des ohnehin schon schlechten Rasenplatzes noch schwerer machte. Zu Beginn tasteten sich die beiden Aufstiegsanwärter auf dem großen Platz noch ab. Torraumchancen blieben zunächst aus, es spielte sich viel im Mittelfeld ab. Der Spielfluss wurde durch Foulspiele und Einwürfe des öfteren unterbrochen. Mit der ersten richtigen guten Chance gingen die Hausherren in Führung, als Nuno Miguel Pires Lopes den startenden Ozan Keskin im Rücken der Preußen-Abwehr gut einsetzte, dieser in den Strafraum zog und mit einem Linksschuss den Torhüter der Gäste Cedric Wohlgemuth zum 1:0 überwand (34.).

Nach dem Seitenwechsel legte Türkgücü nach. Nach einem Eckball köpfte Muhammed Idrisoglu Richtung Tor und Gästeeakteur Kadir Mengunogul rettete mit der Hand vor der Torlinie und erhielt für diese Aktion von Schiedsrichter Terlan Tavasolli (SKG Rumpenheim) die Rote Karte (51.). Den fälligen Handelfmeter verwandelte Idrisoglu zum 2:0 (52.). Zwar war Wohlgemuth am Ball noch dran, aber der rollte dann langsam ins Tornetz. „Die Preußen haben es mit zehn Mann nicht schlecht gemacht und versucht nach vorne zu spielen. Da haben sich natürlich viele Gelegenheiten ergeben, da haben wir im Fünf-Minuten-Takt Chancen ausgelassen mit Keskin, Ali Üzer, Mete Nakipoglu. Der später eingewechselte Murat Tiryaki hätte später auf das dritte oder vierte Tor erhöhen können“, berichtete TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun.

„Wir waren sehr fokussiert und konzentriert und das war eine reife Leistung.“ (TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun)

Torhüter Vasile Crivoveazii garantierte das „zu Null.“ Somun war zufrieden: „Die Mannschaft war gut eingestellt und hat dementsprechend eine Leistung gezeigt, die man brauchte, um an diesem Tag das Spiel erfolgreich zu gestalten. Wir waren sehr fokussiert und konzentriert und das war eine reife Leistung. Am Ende bin ich etwas kritisch mit unserer Chancenverwertung. Jetzt sind wir mit drei Punkten und dem direkten Vergleich im Vorteil und bereiten uns nach der Osterwoche auf das Auswärtsspiel beim FC Kosova vor.“ Preußen-Trainer Artur Rissling sprach von einer „verdienten Niederlage, die auch höher hätte ausfallen können. So fair und ehrlich muss man sein. Die erste Halbzeit war noch recht ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit wollte ich was verändern, aber dann kam das unglückliche Handspiel von Kadir. Der Ball springt ihm an die Hand, da ist wieder dieses leidige Thema Handspiel. Durch den Elfmeter und die Rote Karte war das Spiel fast gelaufen. Wir haben aufgemacht und alles probiert, Türkgücü hätte mit Konterchancen das dritte oder vierte Tor machen können. Wir hatten noch die Riesenchance zum 2:1, wo Sedek alleine auf den Torwart zuläuft und ihn nicht macht.“

Rissling erkannte „einen verdienten Sieg für Türkgücü, die auch mit den Platzverhältnissen besser zurecht kamen, ohne jetzt das auf den Platz zu schieben. Wir haben beide auf dem schweren Platz gespielt. Türkgücü war technisch versierter.“ Nach der Osterpause geht es für das Rissling-Team mit dem Heimspiel gegen den TuS Makkabi weiter. 

Schiedsrichter: Terlan Tavasolli (SKG Rumpenheim). Zuschauer: 280.

Tore: 1:0 Ozan Keskin (34.), 2:0 Muhammed Idrisoglu (52./Handelfmeter).

Bildergalerie: Jörg Schulz eilte vom Mainwasen noch an die Sondershausenstraße. Seine Bilder wie immer „en vogue“. Vielen Dank!    

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