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Bornheim II: Jetzt hilft nur noch ein Wunder!

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Der SG Bornheim/Grün-Weiß II kann am Mittwoch im abschließenden Heimspiel der Dreierrunde um den Aufstieg in die Gruppenliga Frankfurt West nur noch ein Wunder helfen. Denn nach der unerwarteten 1:3-Niederlage beim Hochtaunus-Vertreter Teutonia Köppern muss gegen den SV Gronau nun ein Sieg mit mindestens fünf Toren Differenz her, um den Sprung nach oben doch noch zu schaffen.

Grafik: SG Bornheim.  

Teutonia Köppern – SG Bornheim/Grün-Weiß II 3:1 (2:1)

Der Hochtaunus-Club trat nach der 0:7-Pleite im ersten Spiel in Gronau völlig anders auf und ist trotz des 3:1-Sieges über die Bornheimer Reserve aus dem Rennen. Denn egal welches Resultat es im dritten Spiel zwischen Bornheim II und Gronau gibt, kann das von Trainer Patrick Dutine betreute Team den ersten Platz nicht mehr erreichen.

Petos und Kovacevic fehlten aus privaten Anlässen

Nur der berechtigt zum Aufstieg, nachdem der FC Neu-Anspach in der Relegation zur Verbandsliga Süd auf der Strecke blieb und somit keinen zusätzlichen Platz in der Gruppenliga West frei macht. Die Gastgeber gingen durch zwei Distanzschüsse von Joel Santos Sousa (21.) und Luka Milic (25.) mit 2:0 in Führung. Bei den Gästen machte sich das Fehlen der Stammspieler Nemanja Petos und Leonardo Kovacevic stark bemerkbar, sie fehlten aus privaten Anlässen. „Unser Plan ist nicht aufgegangen, unsere Spieler wirkten nervös. Dennoch hatten wir Möglichkeiten, um in Führung zu gehen“, erklärte Bornheims Trainer Lucas Milbredt.

Durch Ben Oni Lafortune kam zeitig der Anschlusstreffer (29.), doch das bekannte Kombinationsspiel lief nicht so flüssig wie sonst. „Wir hatten uns mehr vorgenommen und hatten auch danach noch Chancen, um zumindest einen Punkt mitzunehmen“, bekräftigte Milbredt. Doch nach dem Seitenwechsel war Teutonia Köppern, das man den unbedingten Siegeswillen ansah, handlungsschneller. Nach dem 3:1 von Joel Santos Sousa (56.) konnte Bornheim in der prallen Sonne nicht mehr viel zusetzen, obwohl Milbredt im Gegensatz zur Kreisoberliga fünf Wechseloptionen möglich waren, die Gäste aber nur viermal wechselten.

Schiedsrichter: Robin Sorg (SSV Brensbach). Zuschauer: 250.

Tore: 1:0 Joel Santos Sousa (21.), 2:0 Luka Milic (25.), 2:1 Ben Oni Lafortune (29.), 3:1 Joel Santos Sousa (56.).

SG Bornheim/Grün-Weiß II – SV Gronau (Mittwoch, 20 Uhr)

Die Konstellation ist eindeutig. Die Bornheimer müssen die Partie mit mindestens fünf Toren Differenz gewinnen, um den Durchmarsch von der A-Klasse in die Gruppenliga perfekt zu machen. Das dürfte ohne Unterstützung aus der Ersten Mannschaft, die parallel ab 19 Uhr in Fernwald gegen Dietkirchen um den Hessenliga-Aufstieg spielt und angesichts der Spielstärke des Gegners aus dem Bad Vilbeler Ortsteil, schwierig werden. Außerdem dürfen keine Spieler berücksichtigt werden, die in der Ersten Mannschaft im Rückrundenverlauf mehr als sechs Einsätze vorweisen.

„Im Fußball ist alles möglich und wir wollen alles versuchen“ (Bornheim II-Trainer Lucas Milbredt)

Trotz aller negativer Vorzeichen möchte SGB-Coach Lucas Milbredt „den Glauben aufrechterhalten. Egal ob mit drei frühen oder fünf späten Toren. Im Fußball ist alles möglich und wir wollen alles versuchen.“ Gronau, eine Mannschaft mit starkem Balkan-Einfluss, kann sich mit Ex-Bosnien-Coach Husein Velagic gar eine Niederlage mit vier Toren Differenz erlauben, wird aber sicher darauf bedacht sein, mit eigenen Toren die Sache frühzeitig zu entscheiden. Es wäre der direkte Wiederaufstieg des SV Gronau, nachdem die Wetterauer letztes Jahr aus der Gruppenliga abgestiegen waren und die Saison auf Rang zwei der Kreisoberliga Friedberg beendeten.

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