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Ruhiges Rückspiel in Bronnzell – Bornheim im Finale!

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Der Vorsprung aus dem 5:0 im Hinspiel war so deutlich, dass beim Verbandsligisten SG Bornheim/Grün-Weiß vor dem Rückspiel bei der SG Viktoria Bronnzell im Halbfinale der Hessenliga-Relegation niemand daran dachte, dass die Sache im Fuldaer Stadtteil noch irgendwie aus dem Ruder laufen könnte. Und so endete der zweite Vergleich mit dem Vizemeister der Verbandsliga Nord in der Heppeau mit einem 1:1 (1:0) und damit haben die Bornheimer am Mittwoch die große Chance, erstmals in die Hessenliga aufzusteigen. 

Viktoria Bronnzell erwies sich als fairer und sympathischer Relegationsgegner. Foto: PA.  

SG Viktoria Bronnzell – SG Bornheim/Grün-Weiß 1:1 (1:0)

Die Bornheimer haben sich somit für das Finale um das letzte Hessenliga-Ticket qualifiziert. Am kommenden Mittwoch (19 Uhr) geht es auf neutralem Platz in Fernwald (Kreis Gießen) gegen Hessenligist TuS Dietkirchen. Den Limburgern reichte nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel beim FC Ederbergland (Verbandsliga Mitte) ein 2:2 vor heimischer Kulisse zum Finaleinzug, wobei die Gäste mit 2:0 führten und beim Stande von 2:1 einen Elfmeter verschossen.

Für Bronnzell war es ein versöhnlicher Abschluss, präsentierte sich das Team von Trainer Stefan Dresel doch wesentlich kompakter und druckvoller als bei der Pleite drei Tage zuvor. Die Hausherren versuchten früh anzulaufen, was die Bornheimer auf dem Naturrasen zu Fehlern zwang. „Diese Umstellung merkte man den Jungs auf dem ungewohnten Terrain besonders bei der Passschärfe an“, erklärte Bornheims Trainer Sascha Volk, dessen Team dennoch eine gute Anfangsphase mit einigen Möglichkeiten spielte.

Bronnzeller Führung durch Christoph Sternstein

„Durch das 5:0 im Hinspiel war es etwas tricky, denn wir mussten überlegen, wie wir es angehen. Es war ja auch klar, dass das zweite Spiel nicht so weiter gehen würde, wie das erste aufgehört hatte“, schilderte der Bornheimer Coach. Ganz und gar nicht, denn nach der Bronnzeller Führung durch Christoph Sternstein (18.) hatte Tim Niklas Horenkamp kurz danach den zweiten Treffer auf dem Fuß. Sternstein und Marek Weber verpassten es in der Folge zu erhöhen, sodass es mit dem 1:0 in die Pause ging. „Das Gegentor kam etwas zu früh. Da hat man schon gemerkt, dass sie den Glauben hatten und ihre Zuschauer da waren. Wir haben es aber auch mit etwas Glück insgesamt gut weg verteidigt“, so Volk. Nach dem Seitenwechsel war die Entscheidung durch den Linksschuss von Mohamedelamin Camara zum 1:1 (51.) dann schnell gefallen.

Bornheim ließ es nun ruhiger angehen und sparte bei 30 Grad im Schatten Kräfte für das Finalspiel. „Die zweite Halbzeit haben wir es gut runter gespielt. Das 1:1 hat uns wieder Sicherheit gegeben, auf einmal waren alle wieder einen Tick mutiger. Über zwei Spiele war es aber verdient, dass wir jetzt am Mittwoch die große Chance haben, in die Hessenliga aufzusteigen“, sagte Volk. Kurz vor Schluss stand dann noch Schiedsrichter Daniel Heist im Mittelpunkt, der aus nicht nachvollziehbaren Gründen einen Elfmeter für Bornheim an Camara pfiff. Nach der Intervention eines Assistenten sah der Referee seinen Irrtum ein und nahm den Pfiff zurück.  

Bronnzell: Ritzel – Weiss, Pecks, Kern, Jäger – Sandner, Hohmann, Milenkovski (68. Jordan), Sternstein (82. Pfeiffer) – Horenkamp (82. T. Weber), M. Weber.

Bornheim: Colombo – Schmanke, Schwarz, Kadrijaj, Schuster – Babot – Kim (85. Shahinda), J. Tewelde (73. Lettieri), T. Tewelde (63. Rosenkötter), Wehrheim (39. Camara) – Gure (82. D. Fliess).

Schiedsrichter: Daniel Heist (TSV Hertingshausen). Zuschauer: 437.

Tore: 1:0 Christoph Sternstein (18.), 1:1 Mohamedelamin Camara (51.). 

Bildergalerie PA (eine gesonderte Galerie von Andre Sturmeit folgt noch):

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