By Pedro | Published | Keine Kommentare
„Wenn wir uns vorher etwas hätten wünschen dürfen, dann wäre das so ein Tag gewesen. Das war eine saustarke Leistung meiner Mannschaft und ein weiteres absolutes Highlight, bei dem wir noch einen drauf gesetzt haben“, zeigte sich Bornheims Trainer Sascha Volk begeistert.
Die Bornheimer wurden von ihrer Anhängerschaft optimal unterstützt, aber auch die Gäste hatten zahlreiche Fans mit an den Kunstrasenplatz an der Seckbacher Landstraße mitgebracht. Es tummelten sich aber auch viele neutrale Besucher auf der engen Anlage. Selbst der Präsident des großen Nachbarvereins FSV Frankfurt Michael Görner ließ es sich nicht nehmen, die Partie vor Ort zu verfolgen. Die Gäste aus Osthessen konnten von Beginn an wenig gegen die spielerische Klasse der Bornheimer entgegen setzen.
Die Gastgeber gewannen fast alle Zweikämpfe und waren handlungsschneller als Bronnzell. Nach ausgeglichener Anfangsphase geriet das Bornheimer Spiel durch den Führungstreffer von Min Jae Kim ins Rollen (15.). Nachdem ein Schuss von Mohamedelamin Camara abgeblockt wurde, traf der Koreaner den Ball perfekt aus der zweiten Reihe in den Winkel. Noch schöner war das 2:0 per Fallrückzieher durch Defensivspieler Ben Schwarz nach Flanke von Teklu Tewelde (23.). Fortan lief das Bornheimer Spiel perfekt und nachdem ein Bronnzeller Spieler den Ball an die Hand bekam, verwandelte Joel Tewelde den fälligen Handelfmeter zum 3:0 (31.).
Selbst vom aufkommenden Gewitter ließen sich die Hausherren nicht beirren und hätten kurz vor der Pause durch Joel Tewelde fast das 4:0 markiert. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas auf, hatten Möglichkeiten durch Julian Pecks und Kevin Sandner, die SGB-Torhüter Gianluca Colombo zunichte machte. In der Schlussphase erhielt Bronnzells Franz-Josef Ruppel wegen eines Handspiels die Gelb-Rote Karte (82.). Teklu Tewelde zauberte noch einen Freistoß zum 4:0 in den Winkel (83.). Den Schlusspunkt setzte nach einer weiteren tollen Kombination der eingewechselte Raphael Gure (90.). „Jetzt wollen wir auch im Rückspiel souverän auftreten und diese 90 Minuten mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen“, sagte Volk.
Im anderen Halbfinale setzte sich der Hessenligist aus dem Limburger Raum im Entenpark zu Battenberg knapp durch. Dietkirchen reicht nun im Rückspiel am heimischen Reckenforst schon ein Remis zum Finaleinzug.
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