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Makkabi: Gurevych-Abschied nach 21 Jahren

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TuS Makkabis Erste Mannschaft gewann das letzte Saisonspiel in der Kreisoberliga Frankfurt mit 4:2 (2:1) und beendete die unerwartet gute Runde auf Rang drei. Der Saisonabschluss stand unter dem Zeichen der Verabschiedung von Makkabi-Legende Yan Gurevych, der nach 21 Jahren als Aktiver aufhört. Für den FV Hausen endete die Saison auf dem mittelmäßigem neunten Tabellenrang. 

FVH-Keeper Jan Munser und die umstehenden Spieler erwarten wohl in dieser Szene den Anflug des Balles. Foto: Mithat Gürser.  

TuS Makkabi – FV Hausen 4:2 (2:1)

2002 kam Gurevych auf Empfehlung des damaligen Trainers Jorge Huberman in die Zweite Mannschaft. „Makkabi hat mir viel gegeben. Hier bin ich als Spieler und als Mensch gewachsen. Für mich ist es wie ein zweites Zuhause. Hier habe ich viele Freunde gefunden, mit denen ich schon seit vielen Jahren befreundet bin. Zuvor spielte ich auf der linken Außenbahn, als linker Mittelfeldspieler oder linker Verteidiger, wurde aber in den letzten drei bis vier Saisons zum Innenverteidiger umgeschult“, sagte der langjährige Spieler in einem Interview für die Homepage Makkabis. Die letzte Saisonpartie lief Gurevych auf dem durch die Trockenheit sehr stumpfen Rasen auf der Bertramswiese als Kapitän auf.

Santiago Alejandro Gamez Camaran besorgte die Führung der Gastgeber (18.), die Mustafa Ilhan für Hausen ausglich (36.), ehe Camaran die Gastgeber zur Pause wieder nach vorne brachte (52.). Nach der Pause erhöhte Simon Gebrezgi (52.), ehe Javier Alejandro Gamez Camaran, der Bruder des zweifachen Torschützen, auf 4:1 stellte (68.). Elias Belhadj verkürzte noch einmal für die Lila-Weißen von der Mühlwiese (76.). „Es war ein emotionaler und angemessener Abschied für Yan Gurevych“, hob Spielertrainer Marlon Huberman hervor. Bei den Gästen stand mit Jan Munser ein neuer Keeper im Tor.

„Wir haben klarste Torchancen ausgelassen und so kannst Du ein Spiel nicht gewinnen“ (FVH-Trainer Federico da Costa Coutinho)

Er kommt vom Hochtaunus-Kreisoberligisten TSV Vatanspor Bad Homburg, wo er sechs Monate kein Spiel mehr absolvierte. „Fußballspielen war auf diesem Platz sehr schwierig, beide Teams agierten mit vielen langen Bällen“, berichtete FVH-Coach Federico da Costa Coutinho. „Makkabi war einfach die kaltschnäuzigere Mannschaft vor dem Tor. Wir haben klarste Torchancen ausgelassen und so kannst Du ein Spiel nicht gewinnen“, ergänzte Coutinho, der glaubte „dass wir locker unsere fünf Dinger hätten machen können.“

Kurz vor dem 3:1 war Ilhan alleine auf das Tor zugelaufen und hatte den besser postierten Mitspieler übersehen und dann vorbei geschossen. Mit zwei jetzt ehemaligen A-Jugendspielern in der Startelf begann Hausen und schonte den einen oder anderen „Berlin-Rückkehrer“. Kurz vor Schluss verletzte sich Karim Bökenkamp scheinbar etwas schwerer, als er vom gegnerischen Torwart getroffen wurde. „Er kann immer noch nicht auftreten, das Knie ist angeschwollen“, trübte der Vorfall etwas die Stimmung auf der Abschlussfeier an der Mühlwiese. „Es wurden schon einige Neuzugänge integriert und der eine oder andere verabschiedet“, sagte Coutinho abschließend. 

Schiedsrichter: Diego Dossena (Offenbach). Zuschauer: 50.

Tore: 1:0 Santiago Alejandro Gamez Camaran (18.), 1:1 Mustafa Ilhan (36.), 2:1 Santiago Alejandro Gamez Camaran (40.), 3:1 Simon Gebrezgi (52.), 4:1 Javier Alejandro Gamez Camaran (68.), 4:2 Elias Belhadj (76.). 

Bildergalerie: Auch dem besten Fotografen passiert mal ein Missgeschick: Aufgrund eines leeren Akkus langte es bei unserem Mithat Gürser nur zu vier Fotos. Dafür trotzdem vielen Dank!   

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