Skip to content

Rot-Weiss: Tiryaki & Santoro in Hochform

By | Published | Keine Kommentare

Im Frankfurter Stadtduell der Verbandsliga Süd zwischen dem FFV Sportfreunde und der SG Rot-Weiss war aufgrund des feststehenden Klassenerhalts der beiden Vereine nicht mehr viel erwartet worden. Zwei Spieler der Gäste machten die Partie jedoch zu ihrem Spiel. Die aus „dieser Ecke“ kommenden Fußballer Murat Tiryaki und Fiorenzo Santoro markierten drei der vier Tore für Rot-Weiss und waren so am 4:2 (2:1)-Erfolg entscheidend beteiligt. 

 

„Speuzer“ und Rot-Weiss treffen sich auch in der kommenden Runde, dann aber mit veränderten Kadern. Foto: Mithat Gürser. 

FFV Sportfreunde 04 – Rot-Weiss Frankfurt 2:4 (1:2)

Im Stadtduell zwischen dem FFV Sportfreunde und Rot-Weiss Frankfurt ging es am Pfingstsonntag nur noch um die vielzitierte Goldene Ananas. Dennoch war bei beiden Teams nach dem geglückten Klassenerhalt die Marschroute vorgegeben worden, die Saison möglichst vor dem Stadtrivalen abzuschließen. Dazu hätte den „Speuzern“, die unter der Regie des anwesenden neuen Trainers Ramzi Kallel vor einem gewaltigen personellen Umbruch stehen, schon ein Heimsieg gelangt. „Ganz bedeutungslos war die Partie dann doch nicht. Ich habe meine Mission hier erfüllt und kann erhobenen Hauptes nach Unterliederbach wechseln“, betonte der aktuelle Coach Artug Özbakir. Auch bei Rot-Weiss Frankfurt sehnte man das Ende der Saison herbei.

Durch die Rückkehr von Benjamin Löbert auf den Cheftrainerposten stehen auch bei den „Roten“ Veränderungen im Kader an. Fest steht bereits, dass „Leihgabe“ Murat Tiryaki zurück zu seinem Stammverein Türkgücü Frankfurt geht. So war es in der Winterpause mit dem Kreisoberligisten vereinbart worden. Da die Spielzeit mit dem vorzeitigen Klassenerhalt ein versöhnliches Ende genommen hat, können die Personalplanungen am Brentanobad unter der Leitung des neues Sportlichen Leiters Markus Hegedüsch weiter intensiviert werden. Der aktuelle Coach Jonel Goncalves ging im Vorfeld davon aus, dass „beide Teams eher im gemütlichen Modus Fußball spielen werden.“ Tatsächlich war es noch einmal ein zwangloser Kick, den beide Stadtrivalen den Zuschauern am Kunstrasenplatz an der Mainzer Landstraße boten.

Santoro trifft per Seitfallzieher

Vor allem Gästestürmer Murat Tiryaki, der aus der Kreisoberliga von Türkgücü ausgeliehene Angreifer, bewies seinen Kritikern, dass er durchaus auch in der Verbandsliga Tore erzielen kann. Nach seinem Führungstor (12.) wurden die Gastgeber besser und hatten die besseren Möglichkeiten. Oliver Kovacic gelang der Ausgleich für die „Speuzer“ (35.). Dann spielte der ebenfalls aus der Kreisoberliga (Spvgg. Griesheim) kommende Fiorenzo Santoro seine Schnelligkeit aus und bescherte den „Roten“ auf Flanke von Tiryaki per Seitfallzieher die Führung zur Halbzeit (43.). FFV-Trainer Artug Özbakir wechselte zur Pause gleich viermal aus und brachte auch den zuletzt lange verletzten Torjäger Giuseppe Signorelli. Nach Wiederbeginn war erneut Tiryaki zur Stelle (52.) und sorgte für Jubel beim Gästeanhang.

Signorelli verkürzte in seinem letzten Heimspiel für den FFV auf 2:3 (58.), dann sorgte Kani Yildirimoglu für klare Verhältnisse (73.). Rot-Weiss-Trainer Jonel Goncalves sprach von „einem insgesamt verdienten Sieg. Die Speuzer waren in der ersten Halbzeit besser als wir, denn sie hatten die besseren Torchancen. Nach unserer Systemumstellung in der Halbzeit konnten wir uns viel bessere Chancen erarbeiten, haben aber viele davon liegen lassen. Man hat gemerkt, dass bei beiden Teams die Luft raus war. Dennoch war es ein angenehmer Kick.“ Wolfgang Krönung, der Sportchef der „Speuzer“, sagte: „Wir bedanken uns bei der Mannschaft, dass sie trotz aller Schwierigkeiten die Runde zu Ende gespielt hat und wünschen allen Spielern, die unseren Verein verlassen, viel Glück.“ 

Schiedsrichter: Keine Angabe. Zuschauer: 130.

Tore: 0:1 Murat Tiryaki (12.), 1:1 Oliver Kovacic (35.), 1:2 Fiorenzo Santoro (43.), 1:3 Murat Tiryaki (52.), 2:3 Giuseppe Signorelli (58.), 2:4 Kani Yildirimoglu (73.). 

Bildergalerie: Mithat Gürser war an der Mainzer Landstraße vor Ort! Vielen Dank!  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert