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Bad Vilbel muss in die Relegation

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Ein Jahr nach dem Hessenliga-Abstieg ist der FV Bad Vilbel in der Verbandsliga Süd am Tiefpunkt angelangt. Nach der 2:7 (0:4)-Niederlage beim Tabellenzweiten SKV Rot-Weiß Darmstadt steht der Verein vom Niddasportfeld als Teilnehmer an der neugeschaffenen Relegation mit den drei Gruppenliga-Vizemeistern fest.

Bad Vilbels Torhüter Jannik Thummerer musste in Darmstadt sieben Gegentore hinnehmen. Foto: Instagram/FV Bad Vilbel. 

SKV Rot-Weiß Darmstadt – FV Bad Vilbel 7:2 (4:0)

Drei zusätzliche Spiele nach dem Rundenende werden notwendig sein, um zu verhindern, dass die künftigen Gegner der Grün-Weißen statt wie im letzten Hessenliga-Jahr Türk Gücü Friedberg oder Hanau 93 zwei Etagen tiefer in der Gruppenliga Frankfurt West dann Olympia Fauerbach oder FC Tempo heißen. Nach dem letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag gegen den noch um die Hessenliga-Relegation spielenden Tabellendritten SG Bornheim/Grün-Weiß kommt ein Halbfinale mit Hin- und Rückspiel gegen den Vizemeister der Gruppenliga Darmstadt (nach dem momentanen Tabellenstand der 1. FCA Darmstadt) auf die Quellenstädter zu. Danach wäre noch ein Finalspiel auf neutralem Platz gegen den Sieger der Paarung Gruppenliga Frankfurt West gegen Ost zu bestreiten (Stand jetzt FC Neu-Anspach – Kickers Obertshausen).

Da die Vilbeler schon seit längerem mit der Relegation rechneten, richtete der Spielausschuss-Vorsitzende Jan Werner nach dem Schlusspfiff den Blick auf die kommenden harten Wochen: „Es gilt nun, sich bestmöglichst vorzubereiten.“ Was Werner zuvor vom Spielfeldrand beobachtete, war nicht dazu geeignet, optimistisch in die nähere Zukunft zu blicken. Das siebte sieglose Spiel in Folge offenbarte auf dem Rasenplatz an der Winkelschneise vor allem im Defensivbereich zahlreiche Mängel. Schon nach 30 Sekunden stand Noel Wembacher frei vor dem Gästetor, ein Abwehrbein konnte gerade so klären.

Güns Alleingang zum 3:0 

Nachdem auf der Gegenseite Bad Vilbels Stürmer Flakron Thaci den Darmstädter Torhüter Marc Rademacher nicht überwinden konnte (7.), gingen die Gastgeber nach einer Flanke durch Rademachers Kopfball in Führung (10.). Denis Hadzimusic hatte für die Wetterauer die Ausgleichschance, doch Rademacher parierte. Dann behielt Donat Tala vor dem unsicheren Vilbeler Keeper Jannik Thummerer eiskalt die Nerven und erhöhte auf 2:0 (25.). Kurz darauf startete Ali Gün einen Alleingang und verlud Thummerer zum 3:0 (28.). Die hohen Temperaturen um die 28 Grad trugen nicht zu einem Aufbäumen der Gäste bei, die kurz vor dem Pausenpfiff noch den vierten Gegentreffer durch Tala schlucken mussten (45.). Zur Halbzeit wechselte FV-Trainer Roland Stipp noch dreimal aus, nachdem zuvor schon Dominik Budic verletzungsbedingt ausgeschieden war.

Im zweiten Durchgang verkam die Begegnung immer mehr zu einem besseren Freundschaftsspiel. Darmstadt zog binnen weniger Minuten durch Abdulrahman Sancak (54./63.) und Gün (56.) auf 7:0 davon. Erst danach rissen sich die Quellenstädter am Riemen und erzielten durch Thaci (69.) und ein Eigentor von Motzel (78.) zwei Tore. Ein weiterer Treffer in „Wembley-Manier“ Thacis fand bei Schiedsrichter Stübing keine Anerkennung (85.), der sich am Ende bei den Vilbelern durch die bei diesem Spielstand sicher nicht notwendige Gelb-Rote Karte gegen Thaci wegen Meckerns (87.) und die Rote Karte gegen Coach Stipp, der gegen eine Wasserflasche trat (90.), nicht beliebt machte. 

Schiedsrichter: Christian Stübing (SV Breitenborn). Zuschauer: 156.

Tore: 1:0 Noel Luca Wembacher (10.), 2:0 Donat Tala (25.), 3:0 Ali Hüseyin Gün (28.), 4:0 Donat Tala (45.), 5:0 Abdulrahman Sancak (54.), 6:0 Ali Hüseyin Gün (56.), 7:0 Abdulrahman Sancak (63.), 7:1 Flakron Thaci (69.), 7:2 Maximilian Motzel (78./Eigentor).

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