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Griesheim Tarik erster KOL-Aufsteiger

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Mit dem SV Griesheim Tarik steht der erste Aufsteiger in die Kreisoberliga Frankfurt fest. Dem Sportverein von der Griesheimer Lärchenstraße gelingt durch die Meisterschaft in der Kreisliga A Frankfurt (Gruppe 1) der direkte Wiederaufstieg in das Frankfurter Oberhaus auf Kreisebene.

Jubel beim SV Griesheim Tarik. Nach nur einem Jahr Abstinenz kehren die Fußballer von der Lärchenstraße in die Kreisoberliga zurück. Foto: Anzzo Sports.  

Bereits am letzten Sonntag stand die Meisterschaft nach dem 6:3-Auswärtssieg beim FC Tempo II fest, da wenige hundert Meter weiter die TSG 51 beim SV Blau-Gelb zwei Gegentore in den Schlussminuten erhielt und die Partie mit 1:2 verlor.

Mit elf Punkten Vorsprung vor den „51ern“ war Tarik damit die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Dass die Griesheimer dann am folgenden Spieltag am Vatertag mit 2:3 beim FV 09 Eschersheim die dritte Saisonniederlage kassierten, tat der Freude keinen Abbruch. Der Erfolg von Griesheim Tarik ist eng mit dem Namen Jamal Er-Rjah verbunden. Von Absteiger SC Weiss-Blau gekommen, sorgte der Coach von Beginn an für Disziplin und Ordnung. Seiner Ansicht nach die Grundlagen für ein erfolgreiches Fußballspiel. Er-Rjah legte großen Wert auf die Defensive, denn mit nur 41 Gegentoren weist Tarik die stabilste Abwehr der Klasse auf.

„Es war ein schweres Jahr, aber wir haben es geschafft“ (Griesheim Tarik-Trainer Jamal Er-Rjah)

Vorne waren bisher „nur“ 112 Tore notwendig, um in 32 Spielen 83 Punkte zu sammeln. Auch einen zwischenzeitlichen Tiefpunkt mit der 1:7-Heimschlappe gegen den Rödelheimer FC steckte die Mannschaft weg. „Es war ein schweres Jahr, aber wir haben es geschafft“, zeigte sich Coach Er-Rjah glücklich. Leistungsträger waren die vor der Saison geholten Neuzugänge Oualid Naimi (20 Tore) und Oussama Fadil (9). Aber auch der alteingesessene Kapitän Renato Trauner hatte dank seiner Routine einen Anteil am Wiederaufstieg. Experten trauen dem Team nach dem Aufstieg auch in der Kreisoberliga eine gute Rolle zu, nachdem der Verein aus der „Ehrenrunde“ in der A-Liga gestärkt hervor kommt. Im Kampf um den Relegationsplatz liegen derzeit die TSG 51 und der Rödelheimer FC mit 75 Punkten gleichauf.

Da der direkte Vergleich unentschieden ausfällt (4:4/2:2) kommt das Torverhältnis zum Tragen und hier liegt die TSG 51 mit 185:61 (+124) vor Rödelheim mit 163:54 (+109). Unglaubliche Differenzen.  Zwei Punkte dahinter hat der BSC Schwarz-Weiß noch theoretische Chancen mit 157:60 Toren (+97). Die A-Klasse (Gruppe 1) ist übrigens die torreichste Klasse weit und breit. Unglaubliche 1787 Tore sind bislang gefallen. Im Schnitt gibt es pro Partie 6,2 Tore. Zum Vergleich: In der KOL sind es nur 4,4 Tore im Schnitt. Acht Vereine, davon mit dem FV Eschersheim der Tabellenelfte, haben schon weit über 100 Tore erzielt. Die TSG 51 ist mit 185 Toren sogar das hessenweit torreichste Team. Dagegen haben sechs Klubs bereits über 100 Tore kassiert, manche gar über 160. Schlusslicht Saz-Rock hat nur einen Punkt auf dem Konto und nach dem 1:14 (!) beim Vorletzten FC Maroc stieg die Anzahl der Gegentore schon auf exorbitante 227 an. Dennoch tritt Saz-Rock Woche für Woche an und hat dafür auch mal eine Anerkennung verdient.

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