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Makkabi stürzt Türkgücü in den Abstiegssumpf

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Der TSKV Türkgücü steht nach der 0:4-Heimpleite gegen TuS Makkabi plötzlich im Abstiegskampf der Kreisoberliga Frankfurt. Am heutigen Donnerstag (15.30 Uhr) geht es schon mit dem nächsten Heimspiel gegen den Vorletzten FC Posavina weiter. Der Vorsprung auf den Vorletzten beträgt nur noch sechs Punkte. Eine weitere Heimniederlage könnte fatale Konsequenzen haben, zumal es danach noch zum Drittletzten Concordia Eschersheim geht. Mit einem Sieg über Posavina wären die Gastgeber aber auf jeden Fall gerettet. 

Nachdenkliche Mienen bei Trainer Mehmet Tunay Somun und Vorstandsmitglied Duran Güngör. Foto: Mithat Gürser.

TSKV Türkgücü – TuS Makkabi 0:4 (0:2)

Nachdem der zur Winterpause gekommene neue Trainer Mehmet Tunay Somun im Februar fulminant mit drei Siegen startete, geriet die Mannschaft ab März in eine Negativspirale.

Die Heimschlappe gegen Makkabi war bereits das achte Spiel in Serie ohne Sieg. Zwischendurch hatte man drei Punkte von der zurückgezogenen TSG Niederrad eingesackt, ohne die es jetzt noch enger sein würde. „Vom Verlauf her war die Niederlage gegen Makkabi ein unglückliches Spiel. Es war sehr offen und ausgeglichen zu Beginn.“ Dennoch gingen die Gäste, die erneut mit dem Schriftzug „Makkabi Deutschland“ auf den Trikots aufliefen, durch eine Standardsituation mit Constantin Wunderlin in Führung (15.).

Jakob Zapke mit drei Makkabi-Toren

„Der Rückstand hat uns beschäftigt. Makkabi hat dann mit der zweiten Chance das zweite Tor gemacht“, bedauerte Somun. Jakob Zapke erhöhte für das Team von Spielertrainer Marlon Huberman kurz vor der Pause (42.). „Das hat uns schon aus dem Konzept geworfen“, urteilte Somun. Sein Team versuchte zwar im zweiten Abschnitt alles, um zum Anschlusstreffer zu kommen, aber ohne zwingend gefährlich zu werden. In der Schlussphase machte der überragende Zapke mit einem Doppelpack alles klar (83./89.). Da waren die Hausherren schon lange in Unterzahl, da Okan Nakipoglu nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah (65.).

„Der Sieg von Makkabi war verdient. Leider haben wir wieder eine Rote Karte erhalten. Das ist die Baustelle, die sich im Hinblick auf die neue Saison ändern muss und wird. Da haben wir uns wieder mal selbst geschadet. Es wird schwierig, noch mal die Kräfte zu mobilisieren für die nächsten Spiele. Wir wissen, dass Posavina durch den letzten Sieg mit Auftrieb kommt. Da sind wir mit dem Mittwochstraining hoffentlich gut vorbereitet auf das Spiel am Donnerstag. Für Makkabis Spielertrainer Marlon Huberman war der Sieg „nicht souverän, aber ungefährdet. Das 4:0 entspricht aber nicht unserer Leistung.“ Sein Team kann sich am Vatertag zurücklehnen, die drei Punkte aus dem imaginären TSG Niederrad-Spiel gibt es geschenkt.  

Schiedsrichter: Oliver Bingmer (Ortenberg). Zuschauer: 110.

Tore: 0:1 Constantin Wunderlin (15.), 0:2, 0:3, 0:4 Jakob Zapke (42./83./89.)

Bildergalerie: Mithat Gürser war an der Sondershausenstraße vor Ort! Vielen Dank! 

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