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Auch Hausen siegt 1:0 – Erster Dreier nach drei Monaten

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Auch diese Partie der Kreisoberliga Frankfurt – und damit schon die dritte in Folge im Rahmen unserer Berichterstattung – endete mit einem 1:0-Sieg für die Gastgeber. Der FV Hausen holte gegen den TSKV Türkgücü nach nur einem Zähler aus den letzten neun Partien erstmals seit fast drei Monaten wieder einen Dreier und überflügelte damit die Gäste, die bis auf den kampflosen Sieg bei der zurückgezogenen TSG Niederrad in sieben Partien nicht mehr gewonnen haben.

Die Hausener Shion Tsuji (am Ball) und Karim Bökenkamp konnten endlich mal wieder gewinnen. Foto: Jörg Schulz.  

FV Hausen – TSKV Türkgücü 1:0 (1:0)

An der Mühlwiese fiel das goldene Tor in der 24. Minute nach einem Freistoß aus dem Halbfeld. Nachdem die Verteidigung der Gäste nicht klären konnte, köpfte FVH-Kapitän Tobias Neugebauer zum 1:0 ein.  Wichtig war für die Lila-Weißen, die Anfangsphase ohne Gegentor überstanden zu haben. „Dass hat der Mannschaft einen gewissen Schub geben können. Die Führung hat uns Selbstvertrauen gegeben. Hinzu kam der Platzverweis kurz vor der Halbzeit“, berichtete Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho. TSKV-Akteur Yasin Nefes sah in der 41. Minute wegen einer vermeintlichen Bedrohung die Rote Karte. „Der Schiedsrichter hat angegeben, bedroht worden zu sein. Ich habe das aber nicht mitbekommen oder gehört. Die Gäste haben sich durch die Hinausstellung benachteiligt gefühlt“, so Coutinho.

„Kompliment an den Gegner, von der Unterzahl hat man nicht viel gesehen. Beide Teams agierten weiter aus einer kompakten Defensive, dementsprechend waren Chancen Mangelware“, erklärte der FVH-Coach. In der Schlussphase hätte sich Coutinho gewünscht, dass „wir den Sack eher zugemacht hätten, dass hätte uns Nerven erspart. Nichtsdestotrotz haben wir das relativ gut am Ende runter gespielt und uns wenig spektakulär mit einem Sieg belohnt.“ Gästecoach Mehmet Tunay Somun befand, dass sein Team gut angefangen habe und sich diverse Chancen in den ersten 20 Minuten erspielt habe.

„Der Schiedsrichter hat dann die Rote Karte gezückt zur Überraschung aller Außenstehenden“ (Türkgücü-Trainer Mehmet Tunay Somun)

„Nach dem Rückstand hat sich die Mannschaft nicht irritieren lassen und weiter Druck aufgebaut“, so Somun. Die Szene mit der Roten Karte gegen Nefes hatte Somun so wahrgenommen: „Es gab ein Kopfballduell in unserer Hälfte, dann bleibt unser Innenverteidiger Yasin Nefes liegen. Wir bereinigen die Situation und Nefes fragt den Schiedsrichter, warum er kein Foul gepfiffen habe. Der Schiedsrichter hat dann die Rote Karte gezückt zur Überraschung aller Außenstehenden. In der Halbzeit wollte er auf Nachfrage nicht viel sagen, nur dass er sich bedroht gefühlt haben soll.“ Im zweiten Abschnitt hatte Türkgücü trotz Unterzahl noch einige Ausgleichschancen wie durch Mete Nakipoglu, der im Strafraum an Hausens Torhüter Murat Kaymakci scheiterte.

„Der Ausgleich wäre mehr als verdient gewesen. Natürlich hatte der Gegner auch Möglichkeiten. Man kann der Mannschaft auf keinen Fall einen Vorwurf machen. Sie hat alles investiert, alle haben versucht, noch mindestens einen Punkt mizunehmen. Das war eine Leistung, mit der ich mich identifizieren kann.“ Ärgerlich sei zudem gewesen, dass der Unparteiische nach einem Rückpass der Gastgeber in den Lauf von Emre Kadimli auf Abseitsposition entschieden habe. „Wir müssen so etwas abhaken, insgesamt war es unglücklich. Im Laufe der Saison gleichen sich solche Entscheidungen aber denke ich aus“, so Somuns Schlusswort.

Schiedsrichter: Rolf Seifert (Altenstadt). Zuschauer: 120.

Tor: 1:0 Tobias Neugebauer (24.).

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