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Grijak verhindert erste Tempo-Niederlage

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Meister FC Tempo bleibt in der Kreisoberliga Frankfurt ohne Niederlage. Am Sonntag im Gastspiel bei TuS Makkabi wäre es an der Bertramswiese fast passiert. Doch die Gäste kamen in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich und somit endete die Begegnung mit 2:2 (0:1). Für Makkabi dürfte sich damit die Teilnahme an der Relegation zur Gruppenliga erledigt haben. Das eigentliche Saisonziel haben die Makkabäer unter der Regie ihres Spielertrainers Marlon Huberman aber um Längen übertroffen. 

Kreative Antwort auf die Trikotposse: Die Gastgeber liefen in weißen Trikots vom Dachverband Makkabi Deutschland auf. Foto: Jörg Schulz.  

TuS Makkabi – FC Tempo 2:2 (0:1)

Nachdem wir darüber berichtet hatten, dass sich Makkabi in zwei Meisterschaftsspielen gelbe Leibchen überziehen musste, weil die jeweiligen Gegner in blauer Spielkleidung auftraten und die Gastgeber keine Jerseys in einer Ausweichfarbe zur Hand hatten, präsentierten die Gastgeber diesmal eine kreative Lösung. Wie zu erwarten bestand Tempo als Auswärtsteam auf seinen dunkelblauen Trikots und somit liefen die Hausherren in weiß-blau-weiß mit dem Schriftzug Makkabi Deutschland auf dem Rücken auf. Eine Dauerlösung für die Trikotdebatte, in die sich sogar Kreisfußballwart Rainer Nagel einschaltete, scheint das jedoch nicht zu sein.

Dem Vernehmen nach waren die Trikots lediglich ausgeliehen worden. Für die neue Saison wird die Erste Mannschaft aber nun mit einem neuen Trikotsatz ausgestattet werden und damit dürfte sich dieses Thema dann erledigt haben. Zum Spielgeschehen: Der serbische Fußball-Club ging früh durch Boban Dokic per Kopfballverlängerung in Führung (6.). Makkabi legte jedoch viel Engagement und Kampfgeist an den Tag.

Seiverth-Tsegai überlistet Tesic

„Wir haben ein hochdiszipliniertes Spiel an den Tag gelegt und dem Gegner kaum Räume zugelassen. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden“, sagte Makkabis Spielertrainer Marlon Huberman, der dem FC Tempo zur Meisterschaft gratulierte. Im zweiten Abschnitt machte sich diese Spielweise mit Toren bezahlt. Robel Seiverth-Tsegai glich mit einem Heber aus, nachdem er sah, dass Tempo-Keeper Novak Tesic zu weit vor seinem Tor stand (59.). Dann verwertete Hamza Chouiba einen Querpass von Jakob Zapke zum 2:1 (73.). Tempo wollte aber sein neues Ziel, ungeschlagen in die Gruppenliga aufzusteigen, nicht abschreiben.

Goran Grijak verhinderte mit einem Schuss aus 19 Metern zum 2:2 die erste Niederlage der Serben (90./+1). „In einem kampfbetonten und ausgeglichenen Spiel hatten beide Mannschaften wenige Torchancen“, hob Tempos Sportlicher Leiter Zoran Marcetic hervor. Bereits am Samstag (17.30 Uhr) feiert Tempo im Rahmen der Heimpartie gegen Concordia Eschersheim den vorzeitigen Aufstieg unter anderem mit dem Einsatz einer Folklore-Gruppe. 

Schiedsrichter: Björn Benatzky (Gelnhausen). Zuschauer: 80.

Tore: 0:1 Boban Dokic (6.), 1:1 Robel Seiverth-Tsegai (59.), 2:1 Hamza Chouiba (73.), 2:2 Goran Grijak (90./+1). 

Bildergalerie: Jörg Schulz war für uns an der Bertramswiese vor Ort! Vielen Dank!    

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