By Pedro | Published | Keine Kommentare
Das Torverhältnis von Tempo spricht Bände: 60:18. Genau drei Tore und weniger als ein Gegentor im Schnitt stehen für das Topteam der Liga zu Buche. Es bewahrheitet sich wieder die alte Fußball-Weisheit, wonach die Defensive Meisterschaften einfährt. Für Harheims Trainer Tomas Pelayo ging das Ergebnis „in Ordnung. Wir haben trotz einiger Ausfälle viel läuferisch investiert, unter diesen Voraussetzungen war das okay.“
Lukas Gärtner hatte zu Beginn einen Kopfball an die Latte zu verzeichnen. Dann unterschätzten die Gastgeber einen Flankenball und Boban Dokic brachte den designierten Aufsteiger in Führung (27.). Im zweiten Abschnitt sorgte Stevan Lukovic per Foulelfmeter für das zweite Tor des abgeklärten Favoriten (68.). Auf der Gegenseite bekam der Harheimer Gärtner keinen Strafstoß, obwohl er im Strafraum „weggegrätscht“ wurde, wie Pelayo schilderte.
„Durch einen eigenen Fehler hatten die Harheimer einen Lattentreffer“ (Tempos Sportlicher Leiter Zoran Marcetic)
„Der Abstiegskampf ist da, auch weil wir aus dem Tempo-Spiel mit Gärtner, Riemel und Paradzik drei Verletzte zu beklagen haben und für nächste Woche Vincenzo Caputo reaktivieren müssen, da uns sonst kein Torhüter zur Verfügung steht.“ Der frühere Harheimer Coach ist eigentlich Trainer beim A-Ligisten FSV Bergen, hat nächsten Sonntag beim TSKV Türkgücü aber Zeit auszuhelfen, da sein Team die Punkte kampflos einstreicht. „Es stehen bei dieser Personallage harte Zeiten bevor“, unterstrich Pelayo.
Auf Seiten Tempos war der Sportliche Leiter Zoran Marcetic bester Laune: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben kontrolliert. Durch einen eigenen Fehler hatten die Harheimer einen Lattentreffer, ansonsten hatten sie einen zweiten Torschuss in der zweiten Halbzeit. Wir waren sehr ballsicher und sind jetzt mit drei Siegen ohne Gegentor gut aus der Pause raus gekommen. 21 Punkte Vorsprung zwölf Spieltage vor Schluss erfordern dennoch, von Woche zu Woche zu planen. Dann schauen wir, wann es so weit ist.“ Am kommenden Sonntag kann Tempo nicht punkten, aber auch nicht verlieren, denn die Serben sind spielfrei.
Schreibe einen Kommentar