By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Partie begann gut für Croatia. Den ersten Freistoß von Kristijan Gavran konnte SVH-Torhüter Marcin Czukiewicz noch parieren. Dann aber schickte Ivan Propadalo Gavran steil und es hieß 1:0 für Croatia (3.). Die Antwort der Grün-Weißen ließ aber nicht lange auf sich warten. Oliver Solarz tankte sich auf der rechten Seite durch und seinen Querpass schob Christos Papadopoulos zum 1:1 ein (9.). Kurz darauf scheiterte Deniz Yatci an Croatia-Torwart Marco Nauber und Tino Matijevic brachte die Heddernheimer in Führung (14.).
Croatia wechselte dann seinen aus der SVH-Jugend stammenden guten Stürmer Ante Strljic ein. Weitere Chancen vergaben die „Gäste“ durch Matijevic und Solarz, der an Daniel Soldo vorbei zog, aber an Nauber scheiterte. Nach dem Seitenwechsel passte Dawit Demeke zu Papadopoulos, der freistehend über das Tor zielte. Heddernheim konnte die Begegnung früh an sich ziehen und durch zwei weitere Tore an Sicherheit gewinnen. Ein Befreiungsschlag von Kapitän Philipp Siegel in den Lauf von Solarz und der Stürmer zog auf und davon und traf zum 3:1 (51.). Matijevic traf dann zum zweiten Mal gegen seine Landsleute zum 4:1 (55.). Croatia war dann nicht mehr auf der Höhe und nur durch Freistöße von Strljic gefährlich.
„Dann machen wir leichte Fehler, denn von den sechs Dingern machen wir vier selber“ (Croatia-Trainer Denny Nauber)
Antonie Willeführ (63./Pfosten) und Papadopoulos (67./Latte) trafen dann Aluminium. Der eingewechselte Joker Sadullah Erkmen nutzte dann das konfuse Abwehrspiel der Kroaten zum 5:1 (83.). Schließlich unterlief Petar Beslic nach einer Ecke ein Eigentor per Kopfball zum Endstand (88.). Croatia-Trainer Denny Nauber war nach dem Abpfiff restlos bedient: „Wir kommen eigentlich ganz gut ins Spiel rein und machen das 1:0. Dann machen wir leichte Fehler, denn von den sechs Dingern machen wir vier selber. Dann verlierst du halt so ein Spiel und wir müssen aufpassen, dass wir nicht unten rein rutschen. Es ist traurig, dass wir zu wenig Spieler haben. Damit müssen wir aber jetzt klar kommen und nächsten Sonntag beim Tabellenletzten TSG Niederrad den Abstiegskampf annehmen und das beste daraus machen.“
Heddernheims Trainer Andreas Berggold war nach dem höchsten Saisonsieg hochzufrieden: „Wir wollten heute die drei Punkte holen und den Abstand auf Croatia verkürzen. Wir sind schlecht ins Spiel gestartet und früh in Rückstand geraten. Das haben wir relativ schnell abgehakt und das Spiel zu unseren Gunsten gedreht. Konditionell und von der Spielanlage her waren wir die bessere Mannschaft. Wenn wir unsere Torchancen besser nutzen, können wir zwei, drei Tore mehr machen. Der Sieg war in dieser Situation extrem wichtig. Alle unsere Tore waren sehr schön raus gespielt, das war beeindruckend.“
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