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Westend verkürzt Rückstand nach Spielsperre

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Nach dem Ablauf der Spielsperre hat sich Schlusslicht SG Westend unter der Regie des neuen Trainers Vait Arslanoski eindrucksvoll zurückgemeldet und durch den 5:2-Sieg gegen den Vorletzten SG Bornheim/Grün-Weiß II den Rückstand auf den Relegationsplatz von acht auf fünf Punkte verkürzt.

Die SG Westend spielt wieder und hofft auf den Ligaerhalt. Foto: Archiv Mithat Gürser.

SG Westend – SG Bornheim/Grün-Weiß II 5:2 (2:0)

Ausgerechnet im Rückspiel des vor rund 4 Wochen abgebrochenen Spiels, sendete Westend ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Westends Sportlicher Leiter Thomas Horn berichtete, „dass der neue Trainer gleich mehrere Aufgaben im ersten Spiel hatte. Wir konnten die Woche über nicht trainieren, weil auf dem Trainingsplatz das Flutlicht ausgefallen war.“ Außerdem waren drei neue Spieler und der reaktivierte Sadat Izberovic in die Mannschaft zu integrieren. Daraus sollte Arslanoski, der vom B-Liga-Primus SC Riedberg kommt, ein neues Team formen. Außerdem stand der Mazedonier bei seinem Debüt ohne gelernten Torhüter da, weil alle drei Keeper im Kader abgesagt hatten, sei es krankheits- oder verletzungsbedingt. So musste mal wieder Feldspieler Florin Talmaciov zwischen die Pfosten, der seine Sache sehr gut machte.

„Es war ein gutes Spiel. Der neue Trainer hat die Mannschaft gut eingestellt und aufgestellt. Die Abwehr hat es verstanden, kaum Schüsse auf das Tor zuzulassen. Romal Naziri und Mirsen Mehmedovic haben sich in alle Schüsse rein geworfen“, so Horn. Vorne zeigten sich Aleksandar Ristic (22.) und Uros Petrovic (45./+2) treffsicher und schossen auf dem tiefen Rasenplatz an der Sondershausenstraße eine 2:0-Führung heraus. Auf der Sechserposition agierte der routinierte Daniel Tesfaldet als Staubsauger und räumte alles weg. „Das Spiel war so deutlich wie das Ergebnis. Wir haben unsere Torchancen genutzt, was vor der Sperre nicht immer geklappt hat. Es hat an dem Tag einfach alles gepasst“, meinte Horn und sprach von „einem schweren Untergrund auf dem nassem und feuchtem Rasen. Da hatten alle Spieler Schwierigkeiten einen guten Stand zu finden.“

Das 5:2 war noch was für den Statistikteil

Nach dem Seitenwechsel kam Bornheim nach einem dreifachen Wechsel besser auf und profitierte von einem Eigentor von Okan Eskil (56.). Ivan Bogdan Hartmann (71.) und Sadat Izberovic (75) erhöhten auf 4:1. Nun lief alles wie von alleine und Petrovic markierte gar das 5:1 (86.). Das 5:2 von Darius Salahshoor (90./+1) war noch was für den Statistikteil. „Es war ein sehr faires Spiel mit wenigen Fouls. Es gab nur eine Gelbe Karte und das wegen Trikotziehen. Das war ein rundum gelungener Start unseres Trainers. Nächste Woche haben wir noch zwei Rückkehrer plus ein Torhüter kommt zurück. Wir fahren nächsten Sonntag frohen Mutes zum FC Kosova und „versuchen dort eine gute Leistung abzurufen“, so Horn.

Mario Koch aus dem Bornheimer Trainerteam meldete sich zu Wort: „Absolut verdienter Sieg von Westend. Mit Ausnahme von vielleicht 20 Minuten in Halbzeit zwei waren die in allen Belangen besser, die es braucht in bezug auf den Rasenplatz und die Tabellenkonstellation um erfolgreich zu sein. Sie haben vorgemacht wie es geht um sich aus dem Tabellenkeller herauszuarbeiten. Da haben wir im Gegensatz noch viel Lernbedarf.“ Nächsten Sonntag absolviert Bornheim II sein nächstes Heimspiel gegen den punktgleichen Mitkonkurrenten 1. Rödelheimer FC (Hinspiel 1:1).

Schiedsrichter: Sebastian Becker (TuS Griesheim). Zuschauer: 20.

Tore: 1:0 Aleksandar Ristic (22.), 2:0 Uros Petrovic (45./+2), 2:1 Okan Eskil (56./Eigentor), 3:1 Ivan Bogdan Hartmann (71.), 4:1 Sadat Izberovic (75.), 5:1 Uros Petrovic (86.), 5:2 Dariush Salahshoor (90./+1).

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