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Makkabi stürzt Croatia von der Spitze

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Der TuS Makkabi reihte sich nach dem 3:1-Sieg über den bisherigen Spitzenreiter FC Croatia in die mit 16 Zählern punktgleiche Vierergruppe im unteren Drittel der Tabelle ein. Aufgrund der automatisch errechneten bisherigen Direktvergleiche werden die Hausherren nun auf Rang 15 geführt. Die Kroaten kassierten die dritte Niederlage in Folge und setzten ihren Negativtrend fort. In einer Dreiergruppe mit Germania 94 und dem TSKV Türkgücü belegt Croatia nun wegen der Direktvergleiche Platz zwei, hat aber nun drei Zähler weniger als der neue Spitzenreiter SV Viktoria Preußen.

Der TuS Makkabi kämpft gegen den drohenden Abstieg an. Foto: Archiv Mithat Gürser.

TuS Makkabi – FC Croatia 3:1 (1:1)

Ganz wichtig war für die Makkabäer diesmal die Platzwahl, denn im Gegensatz zur 0:3-Niederlage gegen Concordia Eschersheim wurde nicht in Preungesheim auf Kunstrasen, sondern auf der durch den Regen der vergangenen Tage aufgeweichten Bertramswiese gespielt. „Wir sind überglücklich, drei Punkte gegen den Tabellenführer geholt zu haben auf der Bertramswiese. Wir haben gemerkt, dass Croatia große Probleme mit dem Platz hatte. Wir wussten genau, was mit den Platzverhältnissen auf uns zukommt, das haben wir gut angenommen und gut gespielt“, befand Makkabi-Trainer Lasse Krakow. Die Führung der Gastgeber durch Edom Yalew vor der Pause (40.) brachte Sicherheit. Nach dem Seitenwechsel egalisierte jedoch Damjan Ivosevic für die Gäste (49.). Schon in den Folgeminuten fielen die restlichen zwei Treffer für das Heimteam.

Aziz Derrou besorgte das 2:1 (52.) und umgehend legte Jakob Zapke das 3:1 nach (53.). Danach konnten die Kroaten nicht reagieren und beendeten durch die Zeitstrafe gegen Miro Drije (86.) die Begegnung in Unterzahl. „Dieser Sieg war hart erkämpft und wir wissen, dass Croatia ersatzgeschwächt war. Somit können wir den Sieg ganz gut einordnen. Genauso müssen wir weiter arbeiten und hoffen, dass wir in den letzten zwei Spielen noch viele Punkte holen. Wir atmen auf im Abstiegskampf, denn die Niederlage gegen Concordia tat weh. Um so wichtiger war es, dass wir punkten konnten und mit allen dran sind. Wir sind bereit für die letzten beiden Spiele, wollen nochmal alles rein werfen und dann schauen, wie es in der Rückrunde mit personeller Verstärkung weiter geht“, blickte Krakow voraus.

„Wir wollten nach verfänglich schwierigen Wochen zu alter Stärke zurückkommen“ (Croatias Cheftrainer Gökhan Simsek)

Sein Team ist am Sonntag erstmal spielfrei und erst am 3. Dezember in der Heimpartie gegen den FV Hausen im Einsatz. Nach der Meldung über die Trennung vom gesperrten Trainer Michael Anicic stand sein bisheriger Co als Chef erstmals eigenverantwortlich an der Seitenlinie. Gökhan Simsek teilte mit, dass wir „nach verfänglich schwierigen Wochen wieder zu alter Stärke zurückkommen wollten. Ein schwieriges Unterfangen auf einem Acker, um ehrlich zu sein. Das Spiel war durch viele Unterbrechungen geprägt, dadurch sind wir erst nach der 15. Minute ins Spiel gekommen. Das 1:0 gegen uns war leider ein individueller Fehler. Im zweiten Durchgang haben wir direkt hoch attackiert, dieser Fleiß wurde belohnt mit dem 1:1, wobei der gegnerische Torwart ausgerutscht ist. Anschließend hatten wir gute Möglichkeiten, welche wir nicht genutzt haben und innerhalb kurzer Zeit zwei Tore bekommen. Wir haben es weiterhin versucht den Anschluss zu finden, welches sicherlich nicht leicht war mit dem 3:1 im Rücken. Wir versuchen uns nun auf die kommende Woche vorzubereiten.“

Dann nämlich kommt es zum Rückspiel gegen den neuen Tabellenführer SV Viktoria Preußen, von dem man sich erst Ende Oktober auf deren Platz 1:1 trennte. Mit einem Sieg würde Croatia den so wichtigen Direktvergleich gewinnen und die Rissling-Elf wieder von ganz oben verdrängen.

Schiedsrichter: Keine Angaben. Zuschauer: 90.

Tore: 1:0 Edom Yalew (40.), 1:1 Damjan Ivosevic (49.), 2:1 Aziz Derrou (52.), 3:1 Jakob Zapke (53.).

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