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Nach 7:1 gehört Türkgücü zum Spitzentrio

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Nach dem 7:1-Sieg gegen den FV Hausen bildet der TSKV Türkgücü mit dem FC Croatia und Viktoria Preußen ein punktgleiches Spitzentrio (36 Zähler) zum Abschluss der Hinrunde. Aufgrund der verlorenen direkten Vergleiche steht hinter den beiden Konkurrenten Rang drei zu Buche. Die Hausener befinden sich dagegen nach dem Zwischenhoch längst wieder auf Talfahrt. Die hohe Schlappe war die fünfte Niederlage in Folge, das bedeutet Rang neun nach der Hinrunde. 

Der TSKV Türkgücü mausert sich zum Spitzenteam. Foto: Mithat Gürser.

TSKV Türkgücü – FV Hausen 7:1 (1:0)

Kurzfristig war die Partie an den Kunstrasenplatz der Ackermannwiese verlegt worden und begann erst um 18 Uhr. Die Gastgeber hatten es im ersten Abschnitt auf dem rutschigen Kunstrasen schwer.

Nichtsdestotrotz ging Türkgücü durch den Ex-Hausener Murat Tiryaki, der nach einigen Spielen Fehlzeit wieder dabei war, mit 1:0 in Führung (30.). „Das war sehr wichtig“, konstatierte Vorstandsmitglied Duran Güngör. Erneut ohne Chefcoach Mehmet Tunay Somun, der sich aus beruflichen Gründen in der Türkei befand und von Vereinsikone Ercan Kadimli an der Seitenlinie vertreten wurde, wurde das Spiel auf neutralem Platz dominiert und mit schön herausgespielten Toren garniert. Die Jungs waren heiß, nachdem Croatia verloren hatte. Das war ein Superfußball.“ Mit drei schnellen Toren zog Türkgücü mit Mete Nakipoglu (47.), Tiryaki (50.) und Nakipoglu (56.) auf 4:0 davon. Die Gäste verkürzten durch Mustafa Ilhan (68.), kassierten aber noch weitere drei Tore durch Ozan Keskin (70.), Ali Üzer (81.) und Emre Kadimli (86.).

Hausener Trainer stuft Türkgücü als Aufstiegsaspiranten ein 

Hausen spielte gegen Ende der ersten Halbzeit und zu Beginn der zweiten mit einem Mann weniger, weil Ilhan mit der Zehn-Minuten-Strafe runter musste, weil er wegrutschte und so den Gegenspieler mitnahm. FVH-Trainer Federico da Costa Coutinho befand nach einer sehr guten ersten Halbzeit, „in der wir Türkgücü zu vielen ungewohnten Fehlern zwingen konnten und uns meiner Ansicht nach mindestens auf Augenhöhe präsentiert haben, in der zweiten Halbzeit nach dem 0:2 jegliche Aggressivität und Willenskraft abgelegt, die du gegen so einen Gegner brauchst und dann leider sehr hoch verloren.“ Der Hausener Trainer war voll des Lobes für den Gegner, den man spätestens jetzt als Aufstiegsaspiranten einstufen müsse: „Türkgücü ist mit ihrer Spielkultur und individuellen Stärke ist meiner Ansicht nach der Favorit auf den Aufstieg, die Türken können sich eigentlich nur selbst schlagen.“

Für sein Team gilt: „Wir möchten uns im Winter gerne auf der einen oder anderen Position verstärken, um nicht größer in Abstiegsgefahr zu geraten.“ Den Anfang machten die Hausener mit der Verpflichtung des vereinslosen Bernard Opoku Appiah, der sein erstes Spiel absolvierte. Mit Sasha Sabic ist ein Leistungsträger nach fast einjähriger Verletzungspause wieder eingestiegen. Man hoffe, dass dies ohne weitere Rückschläge passiere und er spätestens zur Rückrunde voll belastbar sei. Der langjährige Führungsspieler und Kapitän Tobias Neugebauer solle dann auch wieder nach Verletzung an Bord sein. Während Türkgücü zu Beginn der Rückrunde spielfrei pausiert, geht es für Hausen zum schwierigen Auswärtsmatch zum FC Kosova. 

Schiedsrichter: Adem Usta (Mainz). Zuschauer: 60.

Tore: 1:0 Murat Tiryaki (30.), 2:0 Mete Nakipoglu (47.), 3:0 Murat Tiryaki (50.), 4:0 Mete Nakipoglu (56.), 4:1 Mustafa Ilhan (68.), 5:1 Ozan Keskin (70.), 6:1 Ali Üzer (81.), 7:1 Emre Kadimli (86.).

Bildergalerie: Mithat Gürser schaute noch kurz an der Ackermannwiese vorbei. Vielen Dank! 

    

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