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Bornheim II 2:2 beim neuen Schlusslicht Makkabi

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Im Kellerduell trennten sich TuS Makkabi und die SG Bornheim/Grün-Weiß II an der Bertramswiese mit 2:2 (0:1). Die Gastgeber übernehmen mit sechs Punkten aufgrund der übrigen Resultate die Rote Laterne. Die Bornheimer Reserve platziert sich in einer punktgleichen Vierergruppe unmittelbar davor. Es geht für beide Vereine in dieser Saison wohl nur darum, irgendwie die Klasse zu halten.

Zwei Tore von Hoffnungsträger Bastien Etienne reichten der Bornheimer Reserve nur zu einem Punkt. Foto: Archiv Andre Sturmeit.  

TuS Makkabi – SG Bornheim/Grün-Weiß II 2:2 (0:1)

Für Makkabis Trainer Lasse Krakow war es eine Begegnung unter Freunden, denn Lucas Milbredt aus dem Bornheimer Trainerteam „ist einer meiner ältesten und besten Freunde, auch mit Mario Koch habe ich jahrelang zusammen gespielt.“ Krakow sprach von einem „schönen Spiel ohne Stress, ohne Tumulte. Es war ein normales Fußballspiel, so wie es sein soll in der KOL.“ Das 2:2 bezeichnete der Makkabi-Trainer als „gerecht. Beide Mannschaften hatten viele Chancen, die Abwehrreihen von beiden Mannschaften waren sehr chaotisch, sehr schwach und durcheinander. Es hätte auch ein 3:3 oder 4:4 geben können.“ Die Gäste aus Bornheim waren durch Bastien Etienne aus dem Gewühl heraus in Führung gelegen (40.).

Nach dem Seitenwechsel glich Jakob Zapke nach einem von der Bornheimer Abwehr unterschätzten langen Ball aus (65.), doch Stürmer Etienne gelang die erneute Gästeführung (68.). Nach einem kapitalen Rückpass aus dem zentralen Mittelfeld schaltete Aziz Derrou am schnellsten und verhinderte die drohende Makkabi-Heimniederlage (74.). Ein Sonderlob bei den Platzherren erhielt Torhüter Pap Assan Njie, der „einen herausragenden Tag erwischte. Er hat super gehalten, uns mehrmals im Spiel gehalten. Somit ist das 2:2 leistungsgerecht. Den Punkt nehmen wir mit, wir nehmen jeden Punkt mit, sind seit zwei Spielen ungeschlagen. Jetzt hoffen wir auf den langersehnten Dreier, den wir mal wieder brauchen.“

„Wir konnten mit dem Punkt den Abstand halten, das sind aber definitiv zwei Punkte zu wenig“ (Bornheim II-Trainer Lucas Milbredt)

Im Gastspiel beim SV Griesheim Tarik am kommenden Sonntag erwartet Krakow „ein schweres Spiel, das nehmen wir an und werden weiter alles geben.“ Milbredt zog folgendes Fazit: „Das sind für uns zwei Punkte zu wenig. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und haben es leider nicht geschafft, obwohl die Möglichkeiten da gewesen wären. Wir konnten mit dem Punkt den Abstand halten, das sind aber definitiv zwei Punkte zu wenig.“ Zum Spiel an sich: „Wir sind ziemlich gut gestartet, haben nach drei Minuten eine Situation, wo unser Außenbahnspieler Opoku vom Abwehrspieler klar gefoult wird. Der Schiri pfeift auch Foul, nur außerhalb vom Sechzehner Freistoß anstatt Elfmeter. Der Schiri hat sich nicht viel um die Nähe des Geschehens gekümmert, sondern sehr viel aus der Ferne entschieden, was in dem Fall schlecht für uns war.“

In der Schlussphase hatten beide Teams je eine klare Torchance, letztlich mussten sich beide Mannschaften nach diesem Spielverlauf mit dem 2:2 begnügen. Für die Bornheimer Reserve geht es am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SV Viktoria Preußen weiter (13 Uhr). „Wir wollen es den Preußen so schwer wie möglich machen und eine stabile Leistung bringen“, blickte Milbredt voraus.

Schiedsrichter: Mehmet Üstün (Babenhausen). Zuschauer: 60.

Tore: 0:1 Bastien Etienne (40.), 1:1 Jakob Zapke (65.), 1:2 Bastien Etienne (68.), 2:2 Aziz Derrou (74.).

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