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Hedddernheim auswärts weiter unbesiegt

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Bereits um 13 Uhr eröffnete die Partie TuS Makkabi – SV 07 Heddernheim den neunten Spieltag der Kreisoberliga Frankfurt. Die Gastgeber unterlagen in einem ereignisreichen Spiel den auswärts weiterhin unbesiegten Heddernheimern mit 3:4 (1:1). 

Die siegreiche Mannschaft des SV 07 Heddernheim posiert nach Spielende zum Siegerfoto. Foto: PA.

TuS Makkabi – SV 07 Heddernheim 3:4 (1:1)

Auf der erst kürzlich neu hergerichteten Bertramswiese spielten Erste und Zweite Mannschaft der Gastgeber parallel. Auf dem Nebenplatz duellierten sich zeitgleich in der B-Klasse Gruppe 2 TuS Makkabi II – SG Riederwald 2:4 (0:1). Die Makkabäer zielten schon in der Anfangsphase zweimal auf das Tor des jungen SVH-Keepers Marc Tomczyk, die Versuche verfehlten aber das Ziel. Auf der Gegenseite holte Oliver Solarz einen Elfmeter heraus, den Kapitän Philipp Siegel zur Gästeführung verwandelte (15.). Aufgrund einer passiven Verteidigung bei einem Eckball konnte Makkabi mit Tom Spiegel per Kopfball ausgleichen (35.).

Kurz darauf traf Joel Ogrodnik, der mit Vater Peter in einem Team spielte, den Pfosten. Die 40 Zuschauer, die sich für diese Partie rund um den oberen Rasenplatz interessierten, erwarteten eine bessere zweite Hälfte. Die gab es dann auch besonders aus Sicht der Grün-Weißen und deren mitgereisten Anhängern. Solarz, der einen guten Tag erwischte, stürmte dynamisch durch, scheiterte aber am neuen TuS-Torhüter Pap Assan Njie. Die daraus erbrachte Ecke führte zum Tor der Gäste, denn Deniz Yatci brachte den Ball auf Strafraumhöhe, wo Serdar Birhimeoglu direkt aus 16 Metern traf (48.). Kurz darauf wieder starke Aktion des „Büffels“. Er erkämpfte sich den Ball, passte weiter zu Solarz. Seine tolle Flanke köpfte Yatci ein – es stand 1:3 (52.). Makkabi gab keineswegs auf, sondern konnte nach einer Ecke aus dem Hintergrund mit Andrii Kazmirchuk verkürzen (55.). Doch auch die Heddernheimer spielten weiter nach vorne: Eine Yatci-Flanke knallte Solarz gegen den Pfosten. Und dann passte Fabian Schubert in den Lauf von Solarz, der in seiner neunten Saison zu Höchstform aufläuft.

Gebrezgis 3:4 machte es noch mal spannend

Spektakulär nahm die Sturmikone den Pass direkt und stellte den alten Abstand wieder her (67.). Die Partie war aber noch nicht durch, weil Birhimeoglu eine Riesenchance zu schwach abschloss (79.). Es wurde hinten zu lasch verteidigt und das nutzte Makkabi mit dem eingewechselten Simon Gebrezgi zum 3:4 (84.). In der neunminütigen Nachspielzeit gab es ganz viele lange Peter Ogrodnik-Einwürfe, sogar Tormann Pap Assan Njie stürmte mit vor. Mit Glück und Geschick ließ Heddernheim diesmal aber den Ausgleich nicht zu und freut sich über 14 Punkte und Rang sechs. Makkabis Trainer Lasse Krakow war nach der sechsten Niederlage in Folge auch angesichts des vorletzten Platzes restlos bedient: „Durch unsere individuellen Fehler verlieren wir immer diese Spiele, wir verteilen einfach zu viele Geschenke. Das Problem aktuell sind zu viele Gegentore.“ Bereits am Dienstag geht es an die Mühlwiese zum wiedererstarkten FV Hausen (15 Uhr). „Da müssen wir sehen, dass wir einfach mal Beton anrühren und keine oder wenige Gegentore kassieren und hoffentlich endlich mal schnell den nächsten Dreier einzufahren, denn nun sind wir richtig im Abstiegskampf angekommen.“

SVH-Trainer Andreas Berggold war hingegen guter Laune. Er hat es geschafft, trotz der Abgänge mit den verbliebenen Spielern und einigen guten Neuzugängen ein schlagkräftiges Team zu formen. „Der Sieg ist verdient, auch wenn er jetzt knapp war und auf des Messers Schneide stand am Ende, weil wir es verpasst haben, beim Stande von 4:2 den Deckel drauf zu machen. So kam Makkabi nochmal auf, hat nach dem 3:4 nochmal Lunte gerochen, aber wir haben es clever und vielleicht mit etwas Glück weg verteidigt. Riesenkompliment an die Mannschaft, die sich dagegen gestemmt hat. Wir hatten nach der Pause mehr Mut nach vorne und mit Oliver Solarz einen überragenden Stürmer, der seine Schnelligkeit ausgespielt hat.“ Für das nächste Auswärtsspiel am Dienstag (15 Uhr) bei der SG Harheim erwartet Berggold „einen Gegner, der schlecht gestartet war, aber jetzt so langsam an Fahrt gewinnt. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Die Tageform wird entscheiden. Wenn wir aber unsere derzeitige Leistung abrufen, wird es für jeden Gegner schwer gegen uns zu gewinnen.“ 

Schiedsrichter: Cedrick Djeuta Nana (Darmstadt). Zuschauer: 40.

Tore: 0:1 Philipp Siegel (15./Foulelfmeter), 1:1 Tom Spiegel (35.), 1:2 Serdar Birhimeoglu (48.), 1:3 Deniz Yatci (52.), 2:3 Andrii Kazmirchuk (55.), 2:4 Oliver Solarz (67.), 3:4 Simon Gebrezgi (84.).

Hier noch ein paar Bilder vom Verfasser des Artikels: 

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