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Bornheim besiegt unbequeme „Speuzer“ spät

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Mit 2:1 (1:1) gewann die SG Bornheim/Grün-Weiß das Stadtduell der Verbandsliga Süd am Donnerstagabend gegen einen unbequemen FFV Sportfreunde 04, der drauf und dran war, einen Zähler von der Seckbacher Landstraße mitzunehmen. Mit einer negativen Tordifferenz verbesserten sich die Bornheimer auf Rang zwei.

Die SG Bornheim gewinnt wieder die engen Spiele. Foto: Andre Sturmeit.

SG Bornheim/Grün-Weiß – FFV Sportfreunde 2:1 (1:1)

Die „Speuzer“ bewiesen auch in Bornheim, dass sie wettbewerbsfähig sind. Vor rund 130 Zuschauern spielten die Gäste eine hervorragende erste Hälfte und führten nach einem guten Angriff durch Seni Facinet Sylla (17.).

Bornheim kam lange nicht ins Rollen. Erst kurz vor der Halbzeit setzte Teklu Tewelde einen Distanzschuss an die Latte. In der aufgrund von Unterbrechungen langen Nachspielzeit des ersten Durchgangs verwandelte Teklu Tewelde einen Foulelfmeter zum 1:1 (45.+7), was vehemente Proteste der Gäste nach sich zog. Im zweiten Abschnitt waren die Hausherren klar spielbestimmend. Die Sportfreunde verteidigten ihr Tor leidenschaftlich und verlegten sich auf gelegentliche Konter. Mahmut Afsar (Latte/65.) und Natsuki Wada (Pfosten/81.) hatten schon den Siegtreffer auf dem Fuß, ehe Teklu Tewelde mit einem Geniestreich per Freistoß aus 30 Metern, der sich vom Lattenkreuz ins Tor senkte, für das umjubelten 2:1 sorgte (84.).

„Da haben wir es nicht geschafft, das Spiel so anzunehmen“ (Bornheims Trainer Sascha Volk)

Am Ende der sechsminütigen Nachspielzeit sah Gästetorschütze Sylla wegen Tätlichkeit die Rote Karte. Bornheims Trainer Sascha Volk sprach von einem harten Stück Arbeit: „Die Speuzer sind zu Beginn ein hohes Tempo gegangen, sie waren sehr aggressiv in den Zweikämpfen. Da haben wir es nicht geschafft, das Spiel so anzunehmen. Dann liegt man zurück und das ist immer schwierig. Zum Glück haben wir diesen Elfmeter bekommen, das es zumindest 1:1 stand. Und dann muss man sagen haben wir die zweite Halbzeit sehr gut gespielt, uns ganz viele Chancen rausgespielt. Der Gegner konnte das Tempo 90 Minuten nicht gehen. Und dann hat uns „Dani“ Tewelde zum zweiten Mal in Folge das Spiel gewonnen.“

Gästecoach Ramzi Kallel fand die Nachspielzeit von sieben Minuten im ersten Abschnitt „extrem übertrieben. Wir haben guten Fußball gezeigt, gut mitgehalten und drei, vier gute Chancen gehabt. Wie aus dem Lehrbuch haben wir das 1:0 gemacht.  Nach dem Seitenwechsel haben wir defensiv gut gearbeitet, gekämpft und gefightet. Bornheim hat den Druck extrem erhöht, konnte aber gegen uns aus dem Spiel heraus kein Tor erzielen. Und gegen den Geniestreich von Tewelde kannst du nichts machen. Ein unfassbares Ding, den kann kein Mensch halten. Am Ende schade für die Jungs, die sich nicht belohnt haben.“

Schiedsrichter: Carlo Faulhaber (Bad Homburg). Zuschauer: 128.

Tore: 0:1 Seni Facinet Sylla (17.), 1:1, 2:1 Teklu Tewelde (45./+7, Foulelfmeter/84.).

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