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Makkabi siegt bei Krakow-Debüt in Griesheim

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Nachzutragen ist noch das letzte Spiel des 1. Spieltages in der Kreisoberliga Frankfurt. Die Spvgg. 02 Griesheim, von vielen Mitkonkurrenten im Kreis der Favoriten benannt, verlor zum Auftakt vor heimischer Kulisse mit 3:4 (2:1) gegen den TuS Makkabi, wo der neue Trainer Lasse Krakow als Nachfolger des im Sommer zurückgetretenen Marlon Huberman einen perfekten Einstand feierte. 

Präzise Anweisungen kommen hier von der Makkabi-Bank. Foto: Mithat Gürser.

Spvgg. 02 Griesheim – TuS Makkabi 3:4 (2:1)

Die Griesheimer „Schleifer“ muss man jedes Jahr auf dem Favoritenzettel haben, nachdem man die letzten Jahre konstant um den Aufstieg spielte, den großen Wurf aber letztlich nicht schaffte. Trainer Marco Santonastaso hat einen neuen Anlauf unternommen, doch der Saisonstart ist mit der Heimniederlage gegen Makkabi deutlich misslungen. Dabei standen die Vorzeichen in den ersten 45 Minuten durchaus positiv, denn Griesheim lag schon mit 2:0 in Führung.

Michael Ofosu hatte das 1:0 erzielt (28.), Tcha Djobo Fayisal erhöhen können (38.). Zwei geläufige Namen aus der Vorsaison. Makkabi, das an die tolle Vorsaison mit einer stark verjüngten Mannschaft anknüpfen will, bekam kurz vor dem Seitenwechsel einen Foulelfmeter zugesprochen, den Oscar Schuller zum Anschlusstreffer verwandelte (44.). Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie zugunsten der Gäste. Drei Tore in sieben Minuten deuteten auf einen kollektiven Griesheimer Tiefschlaf hin. Jakob Zapke (49.) glich aus. Zwei Minuten später hatte Schuller mit seinem zweiten Treffer die Makkabäer in Führung gebracht (51.). Neuzugang Ouassim El Bouttaouni (56.) ließ die Gäste gar auf 4:2 davon ziehen. Den anrennenden Griesheimern blieb nur die Hoffnung nach Djobo Fayisals Anschlusstreffer in der Schlussphase (83.), doch noch irgendwie die Heimniederlage abwenden zu können. Doch die Gäste brachten den Vorsprung über die Zeit und nahmen die drei Punkte von der Eichenstraße mit.

Viele im Urlaub: Für Santonastaso keine Entschuldigung

Mit einer Niederlage vor heimischer Kulisse zu starten, sei natürlich komplett ärgerlich, kommentierte Griesheims Trainer Marco Santonastaso. Es seien noch einige Spieler im Urlaub und deswegen habe man improvisieren müssen. Als Entschuldigung wollte er dies aber nicht gelten lassen, denn: „Wir haben da weiter gemacht, wo wir letzte Saison aufgehört haben. Allen voran haben wir sehr viele Chancen nicht genutzt und leichtfertige Gegentore zugelassen.“ Schon am Sonntag im Auswärtsmatch bei der am 1. Spieltag spielfreien Viktoria Preußen wollen es die Griesheimer besser machen, um nicht gleich im Tabellenkeller zu versinken. Makkabi bekommt es am Preungesheimer Bogen mit dem starken Aufsteiger Germania 94 zu tun. „Ein unglaubliches Spiel meiner Mannschaft“, hatte Lasse Krakow gesehen. „Chapeau, da kann man nur den Hut ziehen. Das Durchschnittsalter lag bei 21,6 Jahren. In Griesheim beim Mitaufstiegsfavoriten das Spiel so zu drehen und bei 30 Grad so eine Leistung abzurufen mit nur einem Auswechselspieler, da die anderen beiden nicht spielen konnten wegen Verletzung, ist unglaublich. Die Mannschaft ist super in Form. Wir sind richtig fit und haben auf jeden Fall Bock auf die nächsten Spiele“, berichtete Krakow.

Er erwartet am Sonntag mit Germania 94 einen Aufsteiger, „der auf jeden Fall oben mitspielen wird, den ich auch als Mitaufstiegsfavoriten ansehe. Da müssen wir wieder an unsere Leistungsgrenze gehen und dann mit der jungen Mannschaft alles geben.“ Zum Trainerwechsel im Sommer äußerte sich Krakow wie folgt: „Marlon Huberman ist am Anfang der Vorbereitung zurückgetreten, weil er es aus zeitlichen Gründen nicht mehr schafft. Er hat jetzt einen neuen Job und hat gesagt, dass er das Training nicht mehr leiten kann. Eigentlich wollten wir das zusammen machen, aber dann war er im Urlaub und trat zurück. Allerdings möchte er gerne als Spieler weiter machen und hat am Sonntag bereits in der Zweiten Mannschaft gespielt.“   

Schiedsrichter: Keine Angabe. Zuschauer: 50.

Tore: 1:0 Michael Ofosu (28.), 2:0 Tcha Djobo Fayisal (38.), 2:1 Oscar Schuller (44./Foulelfmeter), 2:2 Jakob Zapke (49.), 2:3 Oscar Schuller (49.), 2:4 Ouassim El Bouttaouni (56.), 3:4 Tcha Djobo Fayisal (83.).

Bildergalerie: Mithat Gürser machte seine klassische Dreiertour Bosnien/Westend/Griesheim. Vielen Dank!

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