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Makkabi siegt auf trockener Bertramswiese

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Der TuS Makkabi gewann bei Temperaturen um die 28 Grad sein Heimspiel auf der trockenen Bertramswiese gegen den SV 07 Heddernheim mit 5:2 (2:0). Trotz des Sieges haben die Gastgeber keine Chance mehr auf das Erreichen der Aufstiegsspiele zur Gruppenliga, denn bei drei Punkten Rückstand auf die Bornheimer Reserve wurde der direkte Vergleich verloren. 

 

So sahen die Platzverhältnisse auf der Betramswiese aus. Foto: PA.   

TuS Makkabi – SV 07 Heddernheim 5:2 (2:0)

„Wir sind mit einer sehr verjüngten Mannschaft angetreten, denn die Oldies waren diesmal nicht dabei. Ohne Peter Ogrodnik und Marlon Huberman waren wir hinten diszipliniert. Der Gegner hat wohl aufgrund des feststehenden Klassenerhalts einige seiner Topleute geschont“, erkannte Makkabis Co-Trainer Peter Ogrodnik. In der Tat rotierte SVH-Trainer Andreas Berggold durch und setzte mit Torhüter Marcin Czukiewicz, Oliver Solarz, Orazio Giorgianni und Antonie Willeführ vier Stammspieler auf die Bank. Dazu fehlte Youngster Milan Drozdowski. Als Kapitän trat Routinier Dawit Demeke auf, der nächste Saison nicht mehr im grünen Dress aufläuft. Einsatzzeiten erhielten ferner Torwart Marc Tomczyk, Ozan Bagdu, Rojhat Ügüt und Vladislav Balzer. Auf der nicht bewässerten Bertramswiese war ein Aufbauspiel fast nicht möglich, von daher waren lange Bälle Trumpf und vor allem das Nachsetzen bei den virtuellen „zweiten Bällen“.

Den ersten Torschuss gab Gästeakteur Balzer ab (2.), ehe die Hausherren mit ihrer einfachen Spielweise zum Erfolg kamen. Daniel Endzweig spielte quer zu Constantin Wunderlin, der zum 1:0 einschieben konnte (24.). Kurz darauf erhielt Jakob Zapke einem langen Ball im Strafraum. Tomczyk kam zu zögerlich raus und der Makkabi-Spieler stocherte den Ball auf dem holprigen Rasen rein (27.). Die Zuschauer nahmen meist auf den Sitzbänken im Schatten der seit jeher unumzäunten Anlage Platz. Nach dem Seitenwechsel verstärkte Heddernheim etwas den Druck. Einen langen Ball von Bagdu erlief Christos Papadopoulos, der zum 2:1 vollendete (52.). Doch postwendend kam Zapke nach einem langen Ball zum Abschluss und traf zum 3:1 (55.). Dann verlud Futsal-Künstler Aziz Derrou seinen Gegenspieler Philipp Siegel und schob zum 4:1 ein (60.). Mit den Hereinnahmen von Giorgianni und Willeführ kam etwas Struktur in das Heddernheimer Spiel.

„Die Jungs haben das ordentlich gemacht“ (Makkabis Co-Trainer Peter Ogrodnik)

Nach einer Balzer-Flanke stand Deniz Yatci am langen Pfosten frei und verkürzte auf 4:2 (71.). Eine Tätlichkeit von Makkabis Younes Fenach wurde derweil nur mit der Gelben Karte bedacht (76.). In der Schlusssekunde markierte Zapke noch seinen dritten Treffer zum Endstand von 5:2 (90./+3). „Die Jungs haben das ordentlich gemacht. Das war ein schönes Geschenk zum Geburtstag für mich“, fügte Ogrodnik hinzu. „Wir haben mit einem Restbestand der Ersten Mannschaft mit der Auffüllung aus der Zweiten Mannschaft um den Relegationsplatz gespielt. Das hätten wir wirklich nicht erwartet. Die Mannschaft hat sich gefunden und hat aus Fehlern gelernt. Wir hatten natürlich einen guten Lauf und hatten den Faktor Berte, der zur Heimstärke beigetragen hat. Das war eine sehr gute Saison“, zog Ogrodnik eine positive Bilanz. Gästecoach Berggold erklärte die Rotation so: „Wir haben Spieler aus der zweiten Reihe gebracht, weil sie es verdient haben, da sie uns Woche für Woche unterstützt haben. Zum anderen wollten wir uns hier besser verkaufen und etwas mitnehmen.“

Zum Platz sagte der Coach der Grün-Weißen: „Das ist ein Acker. Ich weiß gar nicht, wie man hier Fußball spielen will. Da verstehe ich einige Spieler nicht, die bei Makkabi spielen. Es ist traurig, dass man so etwas überhaupt noch vorfindet. Wir haben uns schwer getan, da Makkabi mit dem Platz besser zurecht kam.“ Zum Schiedsrichter sagte Berggold: „Der hatte großen Anteil am Verlauf des Spiels. Er hätte beim Stande von 4:2 eine Rote Karte wegen Tätlichkeit geben müssen. Er hat uns ein Tor abgepfiffen, was angeblich Abseits war. Immer wenn wir dran waren, haben wir einen Nackenschlag bekommen. Am Ende ist das Ergebnis vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen.“ Im letzten Saisonspiel beim Relegationsteilnehmer FC Posavina erwartet Berggold nicht mehr viel: „Das ist ein Spiel ohne Wert, wo es um die Goldene Ananas geht.“ 

Schiedsrichter: Frederik Kutz (SG Oberliedernach). Zuschauer: 86.

Tore: 1:0 Constantin Wunderlin (24.), 2:0 Jakob Zapke (27.), 2:1 Christos Papadopoulos (52.), 3:1 Jakob Zapke (55.), 4:1 Aziz Derrou (60.), 4:2 Deniz Yatci (71.), 5:2 Jakob Zapke (90./+3). 

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