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Halber Monat Spielverbot für Bosnien

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Vor dem HFV-Sportgericht wurden die Vorkommnisse der am 13. November beim Stande von 4:2 in der 90. Minute abgebrochenen Partie der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West zwischen dem FC Karben und dem SV BKC Bosnien verhandelt. Schiedsrichter Luca Kloft (Elz) hatte das Spiel abgebrochen, nachdem einer seiner Linienrichter aus einer Gruppe von Zuschauern heraus angespuckt worden sei.

Einen Torjubel wird es bei den Bosniern zum Ende des Jahres nicht mehr geben. Der Club wurde mit einem Spielverbot belegt. Foto: Mithat Gürser.

Das Verbandssportgericht unter dem Vorsitz von Dr. Friedrich Claus Becker (Spvgg. Kickers 16) kam nach der Beweisaufnahme zur Erkenntnis, dass der Abbruch durch Zuschauer verursacht worden sei, die dem SV BKC Bosnien eindeutig zuzuordnen seien. Somit wurde die Partie mit 3:0 für Karben als gewonnen gewertet.

Die Bosnier wurden neben einer Geldstrafe in Höhe von 100 Euro zusätzlich mit einem Spielverbot von einem halben Monat vom 30. November bis zum 14. Dezember belegt. Zusätzlich trägt der Frankfurter Club noch die Kosten des Verfahrens. In die Zeit des Spielverbots fällt jedoch nur die für Sonntag geplante Partie beim Türkischen SV Bad Nauheim an, die mit 3:0 Toren für die Wetterauer gewertet wird.

„Der besagte Fan stand in einer Gruppe unserer Zuschauer, der Heimverein hatte keine Ordner gestellt“ (Bosniens Pressesprecher Admir Malohodzic).

Bosniens Pressesprecher Admir Malohodzic erklärte, man habe das Urteil bereits akzeptiert, betonte aber: „Wir sind nicht damit zufrieden, werden aber nicht in Berufung gehen. Da siegt auch der Verstand, denn wir wollen einen Schlussstrich unter die Sache ziehen und die Angelegenheit nicht in die Länge ziehen.“ Dass man nach sechs Siegen in Folge in Bad Nauheim nicht antreten darf, „ist eine bittere Pille, die wir jetzt schlucken müssen.“

Malohodzic stellte klar: „Der besagte Fan stand in einer Gruppe unserer Zuschauer, der Heimverein hatte keine Ordner gestellt. Wir tun viel dafür, dass sich unsere Anhänger benehmen. Bei unseren Spielen gab es in den letzten Jahren keine Zwischenfälle mehr, auch weil wir bei Heimspielen immer ausreichend Ordnungspersonal abstellen.“

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