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Bornheim muss Aufstieg abhaken

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Nach dem 1:3 im Stadtduell gegen Rot-Weiss Frankfurt muss die SG Bornheim Grün-Weiss wohl den Odenwäldern vom SV Unter-Flockenbach in Sachen Hessenliga-Aufstieg den Vortritt lassen. Während der FFV Sportfreunde die Saison ordentlich ausklingen lässt, machten die „Roten“ einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt. Während die Spvgg. Oberrad nächste Woche ein Endspiel in Rüsselsheim hat, wird es für den SV BKC Bosnien wohl eine Etage tiefer in die Gruppenliga gehen. 

SG Bornheim Grün-Weiss – SG Rot-Weiss Frankfurt 1:3 (0:1)

SG Bornheim/Grün-Weiß – Rot-Weiss Frankfurt 1:3 (0:1). – „Wir haben die letzten Wochen versucht, den Glauben an den Aufstieg aufrecht zu erhalten“, betonte Bornheims Trainer Sascha Volk. Nach der Heimniederlage gegen die „Roten“ musste aber auch Volk konstatieren, dass „die letzten Träume vorbei sein dürften. Rot-Weiss hat man angemerkt, dass sie die Punkte unbedingt brauchten.“ Bei den Gastgebern fehlten wichtige Leistungsträger wie Tim Fließ, Marius Troll oder Teklu Tewelde. Auf der Ersatzbank nahmen zwei Akteure aus der in der A-Klasse spielenden Reserve Platz. Als eine Hereingabe schlecht verteidigt wurde, traf Routinier Jonas Grüter mit einer Direktabnahme in den Winkel zur Gästeführung (15.). Nach dem Seitenwechsel setzte sich Mohamedelamin Camara auf der linken Seite durch und markierte den Ausgleich (60.). Rot-Weiss gab sich mit dem Remis nicht zufrieden und nach einer Ecke war Stürmer Dario Stange zur Stelle und brachte die Gäste wieder nach vorne (67.). Den nächsten Spielzug schloss Terry Danso auf Vorlage von Stange zum Endstand ab (68.). Fünf Punkte Vorsprung hat die Mannschaft von Trainer Benjamin Löbert nun auf die Abstiegszone. „Ich bin sehr glücklich, dass wir dieses schwere Spiel gewonnen haben“, sagte Löbert. Ein Sonderlob erhielt U19-Torhüter Bennet Karrer, der für Stammkeeper Daniel Duschner spielte.

Spvgg. 05 Oberrad – SC Hanau 1960 1:3 (0:1)

Trotz der Niederlage gegen den Tabellenvierten war Oberrads Trainer Roland Stipp mit dem Engagement seiner Mannschaft einverstanden: „Das war ein herzzerreißendes Spiel. Es war richtig Feuer auf der Beckerwiese. Für mich das beste Spiel des Jahres.“ Nach einer ausgeglichenen Phase nutzten die Hanauer einen Abwehrfehler der Gastgeber kurz vor dem Seitenwechsel durch Leon Wronski zur Führung (43.). Nach Wiederbeginn legten die Gäste durch Luftrim Kodraliu (48.) und Kohei Suzuki (51.) schnell nach. Oberrad ergriff danach die Initiative und verkürzte nach einem der schnellen Angriffe durch Hakan Gültekin (57.). Danach setzten die Gastgeber zu einem Sturmlauf an, vergaben aber sämtliche Möglichkeiten, um der Partie noch eine Wende geben zu können. Oberrad bereitete den Gästen in der Defensive große Probleme, durch den ausbleibenden Anschlusstreffer lief ihnen aber die Zeit davon. Durch das 0:0 von Konkurrent VfR/Dersim Rüsselsheim bei Rot-Weiß Darmstadt liegt Oberrad nun einen Zähler hinter dem rettenden Ufer. „Die Situation hat sich nicht verschlechtert, da wir nächsten Sonntag in Rüsselsheim spielen“, sagte Stipp zur Lage im Abstiegskampf.

SV BKC Bosnien – Eintracht Wald-Michelbach 2:5 (1:3)

Angesichts von sieben Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz bei nur noch fünf verbleibenden Spielen zeigte sich BKC-Pressesprecher Admir Malohodzic realistisch: „Keine Frage, es wird sehr eng. Wir müssen uns mit dem Abstieg in die Gruppenliga beschäftigen. Nach der fünften Niederlage in Folge konnte Malohodzic seinem Team aber keine großen Vorwürfe machen: „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen, denn wir haben kein so schlechtes Spiel gemacht. Wie so oft beklagte er unnötige Abwehrfehler und die schlechte Chancenverwertung: „Matej Rugle hatte die große Chance, uns in Führung zu bringen. Warum er den nicht rein macht, weiß ich nicht.“ Im Gegenzug gingen die Gäste aus dem Odenwald durch Ylli Cermjani in Führung (18.). Als Bosniens Torhüter Duje Dragun eine Flanke aus den Händen rutschte, bedankte sich Etienne Imsirovic mit dem 0:2 (21.). Emre Olgun verkürzte für die Bosnier (33.), aber postwendend stellte Lennart Borgenheimer den alten Abstand wieder her (35.). Nach dem Seitenwechsel war das Team von Trainer Miodrag Vucenovic nach dem 2:3 von Adis Hasecic (51.) am Drücker. „Die letzte halbe Stunde haben wir auf ein Tor gespielt, aber zum Unvermögen kam noch Pech dazu“, meinte Malohodzic. In der Nachspielzeit machten die Gäste mit einem Foulelfmeter von Cermjani (90.+1) und dem Kontertor durch Oliver Dechert (90.+2) alles klar.

FFV Sportfreunde 04 – VfB Ginsheim II 5:1 (2:0)

Gegen den Absteiger waren die Sportfreunde auf dem Ausweichdomizil an der Griesheimer Eichenstraße klar überlegen, jedoch waren bis zur Pause nur Giuseppe Signorelli (22.) und Ersan Rovcanin (33.) erfolgreich. Nach Wiederbeginn erhöhten Danyal Tekin (49., Foulelfmeter) und Signorelli (72./83.), ehe Ginsheim II mit Georgij Bishinashvili das Ehrentor gelang (89.). „Du musst hier zweistellig vom Platz gehen, aber am Ende wollte jeder Tore machen“, sagte FFV-Trainer Artug Özbakir. Die Partie wurde erst um 18.30 Uhr angepfiffen, da sich zuvor in der Kreisoberliga Frankfurt die Spvgg. 02 Griesheim und TuS Makkabi (2:3) gegenüber standen. 

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