By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Premierensaison der SG Harheim neigt sich dem Ende zu. Zwei Spieltage vor dem Saisonende steht man auf Rang sechs mit 46 Punkten. „Es war ein emotionaler Abschied im letzten Heimspiel. Viele Spieler bedauern meinen Weggang, denn ich gebe immer 100 Prozent für meine Mannschaft. Ich habe den Jungs mitgeteilt, dass wir auch die letzten beiden Auswärtsspiele unbedingt noch gewinnen wollen“, sagte ein sichtlich bewegter SGH-Trainer Tomas Pelayo.
Den besseren Start erwischten die Gäste, die durch Deyan Kavuk nach schöner Kombination in Führung gingen (3.). Harheims Torjäger Lukas Gärtner glich nach einer Viertelstunde aus (15.). Nach einer halben Stunde musste ein Gästeakteur einen Torschuss von Yafet Tsighe kurz vor der Torlinie klären. Durch einen direkten Freistoß der Marke Traumtor brachte Ante Paradzik die Hausherren nach vorne (35.).
Ein Abstauber von Tsighe brachte kurz vor der Pause den Zwei-Tore-Vorsprung ein (44.). Die sichtlich unzufriedenen Griesheimer verwickelten sich in Reklamationen beim Schiedsrichter. Deniz Pekgüzelyigit sah die Gelbe Karte und auf dem Weg zur Kabine reklamierte „Pekki“ weiter beim Referee. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Gärtner mit einem Schlenzer aus 16 Metern in den Winkel auf 4:1 (63.). Die Gäste konnten durch Ante Peko per Kopfball verkürzen (71.). Dann erhielt Pekgüzelyigit die überfällige Zeitstrafe (ab 74.). Isaac Ameyaw schaffte noch kurz vor Schluss das 4:3 (87.). Zu mehr reichte es aber nicht, die nun nur noch minimale Chancen auf Rang zwei haben. Trainer Marco Santonastaso war unzufrieden: „Wir leisten uns zu viele Ballverluste im Aufbauspiel. Das ist dieses Jahr sehr schlimm, was wir für individuelle Fehler machen. Ich bin froh, wenn die Saison vorbei ist. Mit solchen Fehlern kann man nicht unter den ersten vier Plätzen stehen.“
Die Griesheimer erwarten heute den FC Kosova (15 Uhr), für Harheim geht es zum noch abstiegsbedrohten FC Croatia (15.30 Uhr). Bemerkenswerte Worte hatte Santonastaso für seinen scheidenden Kollegen Pelayo parat: „Es gab wie immer einige verbale Auseinandersetzungen, aber alles mit Respekt und im sportlichen Rahmen. Ich denke, dass wir mehr solcher Trainertypen in der Liga brauchen, weil solche Trainer polarisieren. Ich wünsche ihm viel Erfolg, egal wo er hin geht. Man hat auch gesehen, dass er ein Familienmensch ist, da er nach dem Abpfiff sofort bei seinen Kindern war.“
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