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Bornheim II hat nun noch bessere Karten

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Die SG Bornheim/Grün-Weiß II hat nun noch bessere Karten, in der Kreisoberliga Frankfurt den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Der Aufsteiger gewann am letzten Sonntag mit 2:1 beim abstiegsbedrohten FC Posavina und profitierte am Donnerstagabend vom 2:2-Unentschieden von Konkurrent FC Gudesding beim SV Viktoria Preußen (gesonderter Bericht folgt). Am Sonntag empfangen die Bornheimer Union Niederrad (13 Uhr). Für Posavina, das weiter vier Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hat, geht es auswärts zu den Preußen (15 Uhr).

Der Bornheimer Dariush Salahshoor (am Ball) hat mit der Bornheimer Reserve nun beste Karten auf die Aufstiegsrelegation zur Gruppenliga. Foto: Andre Sturmeit.   

FC Posavina – SG Bornheim/Grün-Weiß II 1:2 (1:1)

Posavinas Trainer Marijan Madzarevic war trotz der knappen Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten nicht unzufrieden: „Bornheim II hatte viel Ballbesitz, denn wir haben sie spielen lassen. Außer den Toren hatten sie aber nicht viele Möglichkeiten.“ Die stabile Abwehrarbeit war auch diesmal solide beim Vorletzten, der in der kampfbetonten Partie durch einen Weitschuss von Nemanja Petos in Rückstand geriet (18.). Nach einem Freistoß ließ Bornheims Torhüter Max Emil Flamme den Ball abklatschen und Anto Petrasevic staubte zum Ausgleich aus (41.). Den Siegtreffer der Gäste markierte erneut Petos mit einem Freistoß aus 30 Metern (79.).

Madzarevic glaubt weiter fest daran, dass sein Team die Relegation umgehen kann: „Ich denke, wir können Concordia Eschersheim noch abfangen. Die haben jetzt zwei schwere Auswärtsspiele bei Tempo und in Heddernheim.“ Für das Spiel bei Viktoria Preußen ist der Posavina-Coach trotz der Formstärke der Gastgeber zuversichtlich: „Jede Serie geht einmal zu Ende, wir wollen dort etwas reißen.“ Aus Bornheimer Sicht war es laut Trainer Lucas Milbredt ein „Arbeitssieg, den wir dort erreicht haben. Posavina hat alle Möglichkeiten genutzt. Körperlich mit absoluter Härte, auch verbal, da alles reinzuhauen. Das war teilweise schon ein bisschen drüber und hart an der Grenze zur Legalität. Unsere Jungs haben diesen Kampf angenommen und sich dagegen gestemmt.“

„Das waren auch die einzigen Torschüsse, die wir hatten“ (Bornheims Trainer Lucas Milbredt)

Bornheim II habe es aber nicht geschafft, sein Spiel aufzuziehen, weil sich durch die vielen Zweikämpfe viel im Mittelfeld abgespielt habe. Da Posavina tief gestaffelt stand, konnten sich die favorisierten Gäste nicht in den Strafraum kombinieren. „Beide Tore von Nemanja Petos waren Traumtore“, lobte Milbredt den vom FC Tempo gekommenen Serben. „Das waren auch die einzigen Torschüsse, die wir hatten. Posavina hat zum Ende hin alles rein geworfen und es gab in den letzten fünf Minuten noch einige lange Bälle sowie Eckbälle, wo der Ball durch den Sechzehner geflogen ist und wir dann einfach das Glück des Tüchtigen hatten“, resümierte Milbredt.

In den folgenden zwei Heimspielen gegen Union Niederrad (Sonntag, 13 Uhr) und am Donnerstag gegen die SG Westend reichen den Bornheimern schon zwei Siege, um die Teilnahme an der Relegationsrunde zur Gruppenliga festzumachen. Dem Auswärtsmatch beim FC Gudesding, der nun mit zwei Spielen mehr einen Punkt dahinter liegt, würde dann keine Bedeutung mehr zukommen. „Die Situation hat sich nun deutlich verbessert. Mit zwei Siegen wäre Platz zwei in trockenen Tüchern. Das ist unser Ziel“, so Milbredt.

Schiedsrichter: Marius Bürkin (Schöneck). Zuschauer: 80.

Tore: 0:1 Nemanja Petos (22.), 1:1 Anto Petrasevic (41.), 1:2 Nemanja Petos (79.).

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