By Pedro | Published | Keine Kommentare
Der FFV Sportfreunde hatte ja seine Absicht kund getan, auch in der nächsten Saison trotz verringertem Budget in der Verbandsliga Süd spielen zu wollen. Voraussetzung dafür ist der Klassenerhalt und der war vor dem Heimspiel gegen den SC Dortelweil noch nicht gesichert. Nach dem Nichtantritt vor einer Woche aus Personalmangel bei Eintracht Wald-Michelbach betrug der Vorsprung auf den mutmaßlichen Relegationsplatz 14 nur noch vier Punkte. Noch ein, zwei Siege fehlen zum sicheren Klassenerhalt, so die Rechnung der Verantwortlichen bei den „Speuzern“.
Der neue Sportchef Wolfgang Krönung steht derweil vor der Verpflichtung eines neuen Trainers für die kommende Saison. Mit zwei Kandidaten habe man intensiv verhandelt, ein dritter habe sich in dieser Woche angeboten. „Am Sonntag haben wir nach dem Spiel beraten und können den neuen Trainer Anfang nächster Woche bekanntgeben“, so Krönung. Auch mit potenziellen Neuzugängen steht Krönung schon in intensiven Gesprächen. Derweil steht der erste schmerzliche Abgang fest. Torjäger Giuseppe Signorelli wechselt in die Hessenliga zum FC Bayern Alzenau.
Gegen die auswärtsstarken Wetterauer gelang den „Speuzern“ am Sonntag dann ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Dortelweil hatte durch Torjäger Marvin Stenger geführt (11.). Kurz vor der Pause holten die Sportfreunde zum Gegenschlag aus. Nach einem Foul von Patrick Eiwanger an Oguz Cosguner gab es Foulelfmeter für die Gastgeber, den Kapitän Aziz Bidou zum 1:1 verwandelte (44.). Danyal Tekin war es kurz danach, der die Frankfurter mit dem Pausenpfiff mit 2:1 in Führung brachte (45.). Nach dem Seitenwechsel kam der Aufsteiger aus Dortelweil wieder stärker auf. Nach einer Ecke von Oliver Steffen vollendete Jonas Müller zum 2:2 (50.).
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. „Speuzer“-Angreifer Oliver Kovacic traf mit einem Lupfer die Latte (70.), die Bad Vilbeler Vorstädter hatten mit Mohamed El Allaouis Knaller an die Latte den Sieg vor Augen. Den sicherten sich aber die Gastgeber mit einem zweiten Strafstoß, den die Gäste wie schon den ersten als unberechtigt ansahen. Nach einer Rangelei zwischen SCD-Verteidiger Julian Mistetzky und Kovacic verwandelte Bidou zum Siegtreffer (90.) für das Team von Trainer Artug Özbakir, der sich in der 85. Minute selbst einwechselte.
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