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Matijevic sichert SVH einen Punkt bei Kosova

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Im Kampf um den Klassenerhalt sicherte sich der SV 07 Heddernheim einen Punkt im Gastspiel beim FC Kosova. Die Gastgeber lagen zur Pause mit 2:0 in Führung, mussten sich aber nach einer Leistungssteigerung der Gäste mit einem 2:2 begnügen.

Tino Matijevic (links) rettete Heddernheim einen Punkt. Foto: PA.

FC Kosova – SV 07 Heddernheim 2:2 (2:0)

Bei den Kosovaren fehlten etliche Stammspieler wegen Sperren oder Verletzungen, sodass der 48-jährige Spielertrainer Alvaro Zalla, ehemaliger Nationalspieler Albaniens, von Beginn an auflief. Auf dem holprigen Rasenplatz hatten die Hausherren zunächst Vorteile und nutzten ihre Chancen konsequent aus. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite sprang der Ball tückisch auf und Arjan Ujupi verwertete den Ball per Flachschuss zum 1:0 (15.). Dann hatte SVH-Stürmer Christos Papadopoulos seine Nerven nicht im Griff und sah erst wegen Meckerns die Gelbe Karte. Da der Grieche sich nicht beruhigen ließ, wurde er mit der Zeitstrafe für zehn Minuten vom Feld geschickt (ab 20.). Die Überzahl nutzte Kosova aus. Zalla verlud Orazio Giorgianni, seine Flanke erreichte Ideal Muslija, der Marc Tomczyk im Heddernheimer Tor zum 2:0 überwand (22.).

Vor 90 Zuschauern wurden die Grün-Weißen nach der Pause stärker. Oliver Solarz scheiterte zunächst an Torhüter Murati Erjol, dann traf Tino Matijevic per Direktabnahme nach Zuspiel von Deniz Yatci zum 2:1 (49.). Im Gegenzug verhinderte Tomczyk gegen Krasniqi das 3:1. Heddernheim erhöhte den Druck und kam auf Vorlage von Antonie Willeführ erneut durch Matijevic zum Ausgleich (75.). Mehr wäre möglich gewesen, wenn Matijevics Freistoß nicht an die Latte gegangen wäre und der vermeintliche Siegtreffer des eingewechselten Serdar Birhimeoglu nicht vom Schiedsrichter wegen Abseitsstellung aberkannt worden wäre (90./+1).

„Alvaro Zalla hat die Mannschaft wenigstens zum Unentschieden geführt“ (Kosovas Spielausschuss-Chef Rudi Statovci)

Hinterher sagte Kosovas Spielausschuss-Chef Rudi Statovci: „Alvaro Zalla hat ein gutes Spiel gemacht. Da hat er gezeigt, dass er noch Fußball spielen kann. Auch wenn er in die Jahre gekommen ist, hat er alles gegeben. Er hat die Mannschaft wenigstens zum Unentschieden geführt. Die erste Halbzeit waren wir besser, dann war Heddernheim besser. Mit dem 2:2 können wir leben.“ Für Heddernheim sieht die Lage im Kampf um den Klassenerhalt nun besser aus, nachdem fünf Punkte aus drei Spielen geholt wurden und nächsten Sonntag die kampflosen drei Zähler aus der Partie bei Absteiger TSG Niederrad hinzugerechnet werden können.

Das Fazit von Trainer Andreas Berggold fiel dennoch gemischt aus: „Ob ich mich über diesen einen Punkt freuen soll, oder es eher zwei verlorene Zähler sind weiß ich nicht. Wir haben eine ganze Halbzeit bebraucht, um uns an den Platz zu gewöhnen. Wir haben eine Reaktion nach der Pause zeigen wollen, das haben wir getan.“ Man habe danach schneller und mit mehr Zug zum Tor gespielt. „Wir haben dominiert und hätten nach dem Ausgleich auch den Sieg verdient gehabt. Am Ende muss man aber sagen, dass das 2:2 in Ordnung geht.“ Berggolds Rechnung: „Wir müssen weiter marschieren und brauchen noch neun bis zehn Punkte, um drin zu bleiben. Die müssen wir holen, damit es nicht bis zum letzten Spieltag offen bleibt.“

Schiedsrichter: Mario Benedikt (FSV Neuberg). Zuschauer: 90.

Tore: 1:0 Arjan Ujupi (15.), 2:0 Ideal Muslija (22.), 2:1, 2:2 Tino Matijevic (49./75.).  

 

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