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Concordia: Neue Impulse durch Hopf/Schönle

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Kreisoberligist Concordia Eschersheim hat die Reißleine gezogen und fünf Spieltage vor Schluss das seit rund drei Jahren am Rosegger tätige Trainerteam bestehend aus Andre Winter, Justin Kuchenbäcker und Bianca Monetta mit sofortiger Wirkung freigestellt. Bis Saisonende setzt der Verein auf eine interne Lösung. Bereits im kommenden Heimspiel gegen den SV Viktoria Preußen werden die langjährigen Spieler Daniel Hopf und Torben Schönle an der Seitenlinie stehen.

Trainer Andre Winter scheint sich hier symbolisch zu verabschieden. Der Coach wurde mit seinem Trainerteam nun freigestellt. Foto: Andre Sturmeit.

Fünf Spieltage vor Schluss ist die Concordia nur noch vier Punkte vom Vorletzten FC Posavina getrennt, der den mutmaßlichen Relegationsplatz belegt. Zudem haben die Eschersheimer noch ein relativ schweres Restprogramm, bekommen aber am letzten Spieltag noch drei Zähler aus der Partie gegen die zurückgezogene TSG Niederrad. Vor vier Wochen hatte Winter über unser Portal verkündet, dass er und seine Mitstreiter für die kommende Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stünden.

Die 1:6-Niederlage beim Aufstiegsanwärter SG Bornheim/Grün-Weiß II brachte die Sportliche Leitung um Walter Dorn zu der Erkenntnis, dass „man bei den Spielern bereits jetzt neue Impulse im Abstiegskampf“ setzen will. Die langjährigen Spieler Daniel Hopf und Torben Schönle, die in dieser Saison nur viermal (Schönle) sowie überhaupt nicht (Hopf aus familiären Gründen) zum Einsatz kamen, sollen nun für die Wende im Kampf um den Klassenerhalt sorgen.

„Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung aus der Concordia-Familie“ (Walter Dorn, Sportlicher Leiter Concordia Eschersheim)

Nach der Bekanntgabe des Winter-Abschiedes haben die Concorden alle drei Partien bei einem Torverhältnis von 2:12 verloren. „Wir haben das falsch eingeschätzt, die Ergebnisse haben danach leider nicht mehr gestimmt“, so Dorn. Dankbar ist er Winter und Co. aber trotzdem, schließlich gelang in der letzten Runde mit Rang vier die beste Platzierung in KOL-Zeiten. Für das Heimspiel gegen Viktoria Preußen ist Dorn zuversichtlich: „Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung aus der Concordia-Familie.“

Womöglich wird aus der Interims- sogar eine Dauerlösung: „Bei Hopf sehen wir dann, ob er eventuell als Chef weiter macht. Alles kann, nichts muss passieren“, so Dorn. Winter findet derweil die Freistellung „schade, denn wir hätten das gemeinsam geschafft. Wir konnten der Mannschaft in den letzten drei Jahren viel mitgeben. Über zehn Spieler haben sich gestern noch bei uns bedankt. Wir bedanken uns auch bei der Mannschaft und wünschen ihr viel Erfolg.“    

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