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2x Siegel per Kopf gegen Rödelheim

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Im zweiten Testspiel der Wintervorbereitung konnte der SV 07 Heddernheim nach dem 2:2 vor einer Woche gegen Viktoria Kelsterbach gegen den A-Ligisten 1. FC 02 Rödelheim mit 6:3 (4:1) gewinnen. 
Antonie Willeführ im Zweikampf mit dem Rödelheimer Jonas Friedrich. Foto: PA. 
SV 07 Heddernheim – 1. FC 02 Rödelheim 6:3 (4:1)

Zwei Wochen vor dem Pokalspiel gegen Verbandsligist Rot-Weiss Frankfurt präsentierten sich die Grün-Weißen offensiv in guter Form. Defensiv hatten die Heddernheimer insbesondere unmittelbar nach dem Seitenwechsel mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen. Die Führung in der Anfangsphase entsprang einer verunglückten Flanke von der rechten Seite des A-Jugendlichen Milan Drozdowski. Der Ball konnte aber auf der linken Seite von Orazio Giorgianni noch gestoppt werden. Seine Flanke köpfte Christos Papadopoulos aus kurzer Distanz ein (11.). Dass SV 07-Führungen oft nicht lange halten, bewies auch dieses Testspiel. Nach einer Ecke kam Adam Zazoua zum Kopfball und glich für Rödelheim aus (15.). Ein Doppelschlag vor Ablauf der ersten halben Stunde stellte die Weichen für die Hausherren.

Dem Lupfer von Papadopoulos über RFC-Torwart Gianluca Gioia (28.) folgte nach einer Ecke von Tino Matijevic das Kopfballtor durch SVH-Kapitän Philipp Siegel zum 3:1 (29.). „Wir haben dem Gegner zu viele Freiräume gelassen und zu viele Fehlpässe gespielt. Heddernheim hat unsere Fehler in der Vorwärtsbewegung ausgenutzt. Wir haben einiges probiert, dafür sind Testspiele auch da“, erklärte Rödelheims Sportdirektor Angel Loureiro. Kurz vor der Pause erhöhte Drozdowski mit seinem ersten Tor für die Erste Mannschaft auf 4:1 (43.). Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste in der Anfangsphase stark auf und nutzten Heddernheimer Abspielfehler. Jakob Nobbe verkürzte (48.) und der gerade erst aus Kalbach zurückgeholte Stürmer Enno Lang stellte auf 4:3 (53.). „Enno passt in die Mannschaft rein. Wir sind froh, dass er wieder bei uns ist. Er braucht Spielpraxis, da er in Kalbach oft verletzt war. Wir setzen ihn nicht unter Druck“, so Loureiro zum Rückkehrer.

„Ich habe bisher zwei sehr gute Spiele von meiner Mannschaft gesehen“ (Heddernheims Trainer Andreas Berggold)

Dann war erneut Siegel per Kopfball nach einer Matijevic-Ecke zum 5:3 erfolgreich (57.). Nach weiteren Wechseln auf beiden Seiten blieb es lange beim 5:3, auch weil Papadopoulos ein Gioia-Geschenk nicht annehmen konnte, als der Rödelheimer Schlussmann ihm den Ball vor die Füße warf. Der eingewechselte Sadullah Erkmen setzte sich zehn Minuten vor Schluss auf der rechten Seite durch, flankte genau in die Mitte, wo Serdar Birhimeoglu hinein rutschte und zum Endstand traf (80.). In der Schlussminute traf der „Büffel“ dann noch mal, aber der Schiedsrichter erkannte das Tor wegen einer Abseitsstellung aus seiner Sicht nicht an. So war dann hinterher SVH-Trainer Andreas Berggold im Vereinshaus sehr zufrieden: „Ich habe bisher zwei sehr gute Spiele von meiner Mannschaft gesehen. Gegen Kelsterbach war es schon sehr ordentlich und gegen Rödelheim waren es zwei gute Halbzeiten. Wir haben mit taktischen Varianten gespielt und kräftig durchgewechselt. Dazu Spieler auf Positionen eingesetzt, auf denen sie noch nicht gespielt haben. Das hat gut funktioniert, auch das Ergebnis geht in Ordnung. Allerdings müssen wir bei den Gegentoren besser verteidigen. Mit den sechs Toren haben wir unsere Chancen gut ausgenutzt. Wir knüpfen momentan da an, wo wir vor Weihnachten aufgehört haben.“

Zwei Testspiele daheim stehen noch aus. Am Donnerstag kommt Teutonia Köppern aus der Kreisoberliga Hochtaunus (20 Uhr), nächsten Sonntag kommt es zum alten Derby-Klassiker gegen den Nachbarn SV Niederursel (15 Uhr). „So langsam neigt sich die Ausprobierphase vor dem Pokalmatch gegen Rot-Weiss dem Ende zu. Es gibt aktuell sehr viel Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Es wird schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dann kommt das Pokalspiel gegen Rot-Weiss, wo wir eine Runde weiter kommen wollen“, zeigt sich Berggold optimistisch.   

Schiedsrichter: Ercan Basaran (Eintracht Frankfurt). Zuschauer: 42.
Tore: 1:0 Christos Papadopoulos (11.), 1:1 Adam Zazoua (15.), 2:1 Christos Papadopoulos (28.), 3:1 Philipp Siegel (29.), 4:1 Milan Drozdowski (43.), 4:2 Jakob Nobbe (48.), 4:3 Enno Lang (53.), 5:3 Philipp Siegel (57.), 6:3 Serdar Birhimeoglu (80.). 

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