By Pedro | Published | Keine Kommentare

Das 1:1 (1:1) vor nur 77 Zuschauern erkämpfte sich die überwiegend aus brasilianischen Fußballern bestehende Truppe mit einer starken kämpferischen Leistung, aber auch teils mit einer rustikalen Spielweise.
Dabei hatte die Partie aus Sicht der Gastgeber wie geplant begonnen. Ein frühes Tor sollte her und das erzielte Moritz Feiler per Kopfball nach einer Ecke (7.). Wer jetzt ein Schützenfest gegen den vermeintlichen Underdog erwartete, sah sich getäuscht.
Angetrieben vom jungen FCA-Trainer Luca Bergemann, der engagiert auf portugiesisch, englisch und deutsch coachte, machten die Gäste dem Favoriten das Leben durch engmaschige Verteidigung schwer und kamen durch Kapitän Vinicius Miranda de Oliveira zum Ausgleich (38.). Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Begegnung für Dortelweil noch schwieriger. Nach einem Disput mit seinem Gegenspieler erhielt der FCA-Akteur die Gelbe Karte, Dortelweils Maurice Reininger wurde aber von Schiedsrichter Ali-Kaan Pelitli (FSV Fernwald) mit der Roten Karte vom Platz gestellt (54.). In Unterzahl drückte der SCD auf den Siegtreffer, die einzige Möglichkeit war jedoch ein Freistoß von Orkan-Ziya Beslen, den FCA-Keeper Pedro Liebert Villa Forte parierte.
In der langen Nachspielzeit erhielt noch der Arheilger Luis Felipe Oliveira Leite Gelb-Rot (90.+7). „Wir waren auch in Unterzahl überlegen, haben diese aber nicht in Tore umgemünzt“, zeigte sich Dortelweils Trainer Gültekin Cagritekin als Realist. „Im letzten Drittel waren wir nicht zwingend genug, obwohl die Möglichkeiten da waren. Wir waren am Drücker, aber die letzte Konsequenz hat gefehlt, um das Ding über die Linie zu drücken.“ So feierten die Gäste ihren ersten Punktgewinn, während Cagritekin seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen konnte: „Der Gegner stand tief, hat viel auf Zeit gespielt und das Spiel oft unterbrochen.“
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