By Pedro | Published | Keine Kommentare

„Bornheim kann kommen“, jubelte Union-Präsident Khalid Lamjahed nach dem klaren Sieg gegen den Favoriten. „Das war auch in der Höhe verdient. Germania hatte vielleicht zwei, drei Chancen. Wir hatten natürlich auch noch Chancen neben den fünf Toren. Ich gehe davon aus, dass Germania keinen guten Tag erwischt hat. Ich denke nicht, dass die unmotiviert waren. Das ist man eigentlich nicht beim Derby, was es immer noch ist. In beiden Mannschaften haben Spieler gefehlt.“ Die Gastgeber führten durch Anas Ouakil (16.).
Kurz vor der Pause gelang Edelreservist Pietro Saraca ein Doppelpack zum 2:0 und 3:0 (41./42.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ouakil (52.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Mohamed Azeggaghe (86.). „Das war ein schöner Sieg mit super Fußball. Wir sind sehr spielstark, was wir leider in der Punktrunde noch nicht so hundertprozentig hinbekommen, dass wir diese Leistungen abrufen. Wir freuen uns aber über den Sieg vor einer tollen Kulisse von 130 Zuschauern. Das Spiel war fair, auch der Schiedsrichter war gut“, sprach Lamjahed von einem rundum gelungenen milden Oktoberabend.
Der für Germania-Trainer Siar Daudi eher weniger angenehm verlief: „Das war verdient, aber wir haben viel ausprobiert und Langzeitverletzte spielen lassen. Definitiv ist aber eine 5:0-Klatsche inakzeptabel und darf uns nicht widerfahren. War einfach keine gute und ordentliche Einstellung von uns und dementsprechend ein verdienter Sieg der Union.“
Am Sonntag gastiert Union Niederrad in der Kreisoberliga beim FC Croatia (15 Uhr). Germania 94 erwartet um 15.30 Uhr den FC Karben in der Gruppenliga Frankfurt West.