By Pedro | Published | Keine Kommentare
Als Austragungsort für beide Begegnungen des 1. Spieltages dient die neutrale Sportanlage in Rödelheim. Im Laufe der einfachen Viererrunde haben die vier beteiligten Teams jeweils noch ein Heim- und ein Auswärtsspiel zu absolvieren. Gespielt wird zunächst um zwei freie Plätze in der A-Klasse. Sollten aus der übergeordneten Relegation zur Kreisoberliga zwei von drei Vereinen durchkommen, würde der Drittplatzierte nachrücken.
Als Favoriten gehen die beiden B-Ligisten ins Rennen, die beide eine erfolgreiche Saison gespielt haben. Der SV Eritrea landete nur einen Punkt hinter Meister Spvgg. Griesheim II auf Rang zwei und will nun erstmals in seiner Vereinsgeschichte den Sprung in die A-Klasse schaffen. Allerdings haben die Eritreer seit dem 4. Mai kein Spiel mehr bestritten, da sie zum Saisonende dreimal spielfrei waren. „Das erste Spiel ist enorm wichtig. Oberrad II ist mit seiner jungen Mannschaft gefährlich“, sagt Eritreas Routinier Dawit Demeke. Die Spvgg. Oberrad II landete in der Abschlusstabelle nur auf Rang drei, darf aber an der Relegation teilnehmen, da der FFC Olympia II auf Rang zwei nicht aufstiegsberechtigt ist, da die Erste Mannschaft in der A-Liga schon vertreten ist. „Eritrea ist für mich der Favorit in dieser Runde. Wir müssen gleich da sein, aber unsere junge Mannschaft wird konzentriert und ambitioniert sein“, erklärt der Spielausschuss-Chef Marcus Klandt.
Im Gegensatz zu den B-Ligisten gehen die A-Liga-Vertreter nach vielen Negativerlebnissen als Außenseiter in die Relegation. Der FC City holte in 32 Partien nur elf Punkte, kassierte 194 Gegentore. City-Vorsitzender Wahib Bensaou, der dem Verein seit seiner Gründung im Jahr 2016 vorsteht, spürt „die steigende Anspannung. Wir verstehen langsam, um was es geht. Da wir keine zweite Mannschaft und keine Jugend haben, müssen wir mit dem auskommen, was wir haben. Ich sehe aber eine Chance von 50 Prozent auf den Klassenerhalt.“ Harheim II holte auch nur 14 Zähler, kassierte 124 Gegentore und setzt auf den 52-jährigen Spielertrainer der Ersten Mannschaft Christian Balzer, der gelassen in die Runde geht: „Die Karten werden neu gemischt, jeder beginnt bei Null. Ich habe keine Informationen über die Gegner, wir schauen einfach, was dabei rauskommt.“