By Pedro | Published | Keine Kommentare
„Die Enttäuschung ist riesengroß bei uns allen. Für uns war das Ergebnis wichtig, nicht wie es zustande kommt. Wir wollten unbedingt drei Punkte holen. Das ist uns leider aus verschiedenen Gründen nicht geglückt. Momentan fehlt uns leider auch etwas das Spielglück“, resümierte SVH-Trainer Andreas Berggold nach dem Abpfiff. Die Gäste waren zu Beginn mit ihrer agilen und beweglichen jungen Mannschaft spielbestimmend und hatten ein Übergewicht im Mittelfeld. Oft kamen die Gäste mit Distanzschüssen zum Abschluss wie durch Ali Hakemi, aber SVH-Schlussmann Marcin Czukiewicz war auf dem Posten.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde nutzten die Grün-Weißen ihre Chancen besser. Antonie Willeführ spielte Oliver Solarz auf der rechten Seite frei, der in den Strafraum eindrang und das 1:0 erzielte (33.). Nach einer Flanke von Rojhat Ügüt, die Christos Papadopoulos durchgehen ließ, nahm Deniz Yatci den Ball direkt und erhöhte auf 2:0 (38.). Körperlich präsent startete die Gastgeber in Durchgang zwei und hatten Pech, als ein Gästeakteur bei einer Rettungsaktion den Ball gegen den eigenen Pfosten setzte.
Eine Viertelstunde vor Schluss kippte die Partie mit dem Anschlusstreffer. Czukiewicz wehrte einen Distanzschuss zur Seite ab, Emmanuel Junior Opokus Flanke landete auf dem Kopf Hakemis und es hieß 2:1 (75.). Neun Minuten später passte Nicolas Rudloff zu Opoku, der nach innen drehte und den Ball an den Innenpfosten setzte von wo aus der Ball ins Netz ging – 2:2 (84.). In der Schlussphase gab es dann diverse Chancen hüben wie drüben. In der 90. Minute setzte Tino Matijevic einen Freistoß gegen die Unterkante der Latte. Die Zeitstrafe gegen SVH-Kapitän Philipp Siegel nach einem taktischen Foul (90./+5) hatte keine Signifikanz mehr.
„Das ist enttäuschend, weil wir uns mehr vorgenommen haben. Wir haben schon wieder blöde Tore passiert, wo wir nicht aufpassen oder einer für einen kleinen Moment pennt, dann spielst du nur 2:2 und diese Unentschieden helfen uns nicht weiter“, sagte Berggold. Gästecoach Lucas Milbredt konstatierte: „Wenn man eine Viertelstunde vor Schluss 2:0 hinten liegt, dann kann man mit dem Punkt zufrieden sein. Wir hatten ein schwieriges Spiel auf einem engen Platz erwartet, so ist es eingetroffen. Das ist ein Punktgewinn.“
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