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Rot-Weiss macht es zweistellig gegen Speuzer

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Der FFV Sportfreunde 04 verabschiedete sich mit einer desolaten Leistung aus der Verbandsliga Süd, RW Frankfurt dagegen kann nach dem 10:1-Sieg gegen die Speuzer aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen und setzt seine Konkurrenten unter Druck.

Patrick Alper Gürser (Nr. 14) war dreifacher Torschütze beim Kantersieg gegen die Sportfreunde Frankfurt. Foto: Mithat Gürser

SG RW Frankfurt – FFV Sportfreunde 04        10:1 (6:1)

Vor dem Spiel erwartete RW-Trainer Ibo Cigdem einen motivierten Gegner, der alles daransetzen würde, seine Mannschaft ebenfalls mit in die Gruppenliga herunterzuziehen. Die ersten Minuten des Spiels bestätigten diese Erwartung, denn in den ersten 10 Minuten hielten die Speuzer dagegen und kamen auch zu zwei Chancen. In der 3.Minute war es Sena Tetsumoto, der aus 10 Minuten nach einer abgewehrten Ecke zu hoch zielte, und in der 9.Minute zwang Ahmed Hatim Mohamed Ahmed den RW-Torwart Dusan Zbiljic zu einer Parade, der Keeper konnte den aufsetzenden Kopfball gerade noch zur Ecke parieren. Doch in der 12.Minute dann die Führung für die Rot-Weissen, nach einem Gewühl im Strafraum der Gäste wurde der Ball zurückgelegt auf Luka Cabraja, der ihn aus 18 Metern vehement zum 1:0 ins Tor jagte. Das war die Erlösung für die Gastgeber.

Vier Tore in 7 Minuten

Danach lief das Spiel der Hausherren und die Abwehr der Gäste war offen wie ein Scheunentor. Das 2:0 diel nach demselben Muster wie die Führung, nach einer Hereingabe der Gastgeber war die Abwehr der Sportfreunde wie ein Hühnerhaufen, aus dem Gewühl gab es einen Rückpass auf Gaoussou Dabo, der den Ball in der 20.Minute aus 16 Metern flach ins Tor schob. Das 3:0 folgte nur 3 Minuten später, nach einem Einwurf stand Ryunosuke Aso frei vor Torwart Rachid Döring, der den ersten Schuss noch halten konnte, den Nachschuss netzte Aso dann ein. Überraschend dann der Treffer für die Gäste, Ahmed Hatim Mohamed Ahmed köpfte nach einer Flanke zum 1:3 ein (25.Minute).

Doch bereits zwei Minuten später wurde der Abstand wieder auf drei Tore erhöht, in der 27.Minute gab es einen Freistoß von der rechten Seite, fast von der Torauslinie. Die Speuzer stellten eine Drei-Mann-Mauer, doch Patrick Alper Gürser brachte den Freistoß so zielgenau in die Mitte, dass Alexander Koziolek nur noch zum 4:1 einschieben musste. In der 39.Minute gab es für die Gastgeber eine Ecke von links, die flach hereingetreten wurde, Filip Cirpaci stellte nur seinen Fuß in den Ball und lenkte ihn zum 5:1 in die Maschen.

Drei Tore durch Gürser

Um die Halbzeitpause herum kam dann die Zeit von Patrick Alper Gürser, in der 42.Minute nahm er eine Hereingabe von rechts an und versenkte dann den Ball aus 10 Metern im gegnerischen Tor. Direkt nach der Halbzeit (46.Minute) wurde Gürser im gegnerischen Strafraum freigespielt, allein vor dem Tor ließ er dem FFV-Torwart keine Chance und vollendete zum 7:1, ein weiterer Nackenschlag kurz nach der Pause für die Sportfreunde. Und nur 5 Minuten später wurde Luka Cabraja im Gäste-Strafraum gelegt, Gürser schnappte sich den Ball und verwandelte den Elfmeter zum 8:1. Die Gastgeber ließen nicht nach, da bei einem möglichen ausgeglichen gestalteten Direktvergleich gegen den nächsten Gegner, die S.K.G Rodgau, auch das Torverhältnis entscheidend sein könnte. Und so kamen die Rot-Weissen noch zu zwei weiteren Toren, in der 73.Minute war Dino-Samuel Kurbegovic mit einem Kopfball zum 9:1 erfolgreich, das zweistellige Resultat stellte dann Ayoub Lahchaychi sicher, der den Ball nach einer Flanke zum 10:1 einschob.

Speuzer Trainer enttäuscht

Nach der Partie war der Trainer der Speuzer, Ramzi Kallel, enttäuscht: „Gut reingekommen in das Spiel, die ersten 10 Minuten waren richtig gut, aber man spielt ja nicht nur 10 Minuten Fußball, sondern 90 Minuten. Ab der 10.Minute dann Larifari, Bambini-Abwehrverhalten, auch in der Höhe verdient verloren.“

RW-Trainer Cigdem dagegen war froh über diesen klaren Sieg: „Wir sind schwer reingekommen, aber danach war es eine klare Angelegenheit, die Jungens haben es souverän durchgespielt, und das war auch die Devise, die wir gegeben haben. Wir haben jetzt auch ein wenig für das Torverhältnis getan, wo wir hintendran waren, also summa summarum alles gut gelaufen, keiner verletzt, Selbstvertrauen getankt für das letzte Spiel.“

Mit diesem Sieg springt RW Frankfurt vorerst vorbei an Rodgau und der Spvgg. Neu-Isenburg auf Platz 13, der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde, aber die beiden Mannschaften können am Samstag noch nachlegen. Am nächsten Donnerstag, dem letzten Spieltag, müssen die Frankfurter dann zum alles entscheidenden Spiel zur S.K.G Rodgau.

Schiedsrichter: Alexander Hauser (FC Waldbrunn). Zuschauer: 134.

Tore: 1:0 Luka Cabraja (12.), 2:0 Gaoussou Dabo (20.), 3:0 Ryunosuke Aso (23.), 3:1 Ahmed Hatim Mohamed Ahmed (25.), 4:1 Alexander Koziolek (27.), 5;1 Filip Cirpaci (39.), 6:1 PatriclkAlper Gürser (42.), 7:1 Patrick Alper Gürser (46.), 8:1 Patrick Alper Gürser (51., Elfmeter), 9:1 Dino-Samuel Kurbegovic (73.), 10:1 Ayoub Lahchaychi (84.)

Ein Dank an Mithat Gürser für die Bilder.

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