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Kalbach springt auf Platz 2 und träumt vom Aufstieg

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Der FC Kalbach besiegte im Spitzenspiel vor 390 Zuschauern den Tabellenzweiten FC Neu-Anspach verdient mit 3:1 und springt dadurch selbst auf Platz 2, dem Relegationsplatz für den Aufstieg, knapp vor dem SV BKC Bosnien/Herzegowina.

Torjäger Achraf Gara Ali wird zum 1:0 beglückwünscht. Foto: Mithat Gürser

FC Kalbach – FC Neu-Anspach 3:1 (2:1)

Das schöne Wetter und der spielfreie Tag in der Verbandsliga lockten 390 Zuschauer nach Kalbach, wo der heimische FC gegen den Tabellenzweiten FC Neu-Anspach seine Aufstiegschancen untermauern wollte. Zu Beginn des Spiels waren beide Mannschaften darauf bedacht, keine Fehler zu machen, darunter litt das Offensivspiel. Die erste nennenswerte Chance verzeichnete Neu-Anspach in der 9.Minute, Bilal El Makrini tauchte frei vor Torwart Fabian Lanthaler auf, aus spitzem Winkel schoss er nur knapp am langen Eck vorbei. Nach und nach bekam Kalbach das Spiel besser in den Griff und in der 30.Minute konnte ein Neu-Anspacher gerade noch auf der Linie klären. Nach einer Eckenvariante in der 33.Minute sprang einem Gäste-Spieler der Ball im Gewühl an die Hand und der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter, Achraf Gara Ali verlud den Torhüter und erzielte das 1:0 (34.).

In der 43.Minute erhielt Neu-Anspach am linken Eck des Strafraums einen Freistoß, Bilal El Makrini schnappte sich den Ball und zirkelte ihn sehenswert zum 1:1 in den Winkel. Damit war die erste Halbzeit noch nicht zu Ende, einen Höhepunkt hielt sie noch parat. Nach einem langen Einwurf wuchtete Moritz Uppenkamp den Ball mit dem Kopf in die Maschen des Gäste-Gehäuses (45.Minute) zum 2:1-Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Gastgeber weiter das Kommando, konnten sich aber keine klaren Chancen erspielen, einige vielversprechende Versuche endeten mit einer Abseitsentscheidung des Linienrichters. Ein Distanzschuss von Ricardo Harrabi in der 53.Minute strich knapp über die Latte. Nach knapp einer Stunde versuchte es neu-Anspach mit neuem Personal und wechselte viermal innerhalb von 5 Minuten. Dadurch gelang den Gästen etwas mehr Spielkontrolle, auch weil sich die Kalbacher etwas zurückzogen. Aber große Chancen konnten sich die Gäste kaum erspielen, Kalbachs Torhüter Fabian Lanthaler erlebte einen überraschend ruhigen Nachmittag, seine Verteidiger räumten alles vor ihm bereits ab und waren sehr aufmerksam.

Entscheidung durch den Goalgetter

In der 84.Minute dann die endgültige Entscheidung, mit einem langen Traumpass auf die rechte Seite wurde Ricardo Harrabi in Szene gesetzt, der sich gegen einen Gegenspieler durchsetzte und flach in die Mitte passte. Dort stand Goalgetter Achraf Gara Ali goldrichtig und hatte keine Mühe, mit seinem 51.Saisontor den Ball zum 3:1 ins Tor der Gäste einzuschieben. Dabei blieb es auch bis zum Schluss.

Manni Meyer, Mitglied der Sportlichen Leitung der Kalbacher, nach dem Spiel: „Glückwunsch an die Mannschaft, hervorragend. Erste Halbzeit sind wir nicht so in den Flow gekommen, aber dann trotzdem durch den Elfmeter 1:0 geführt, kriegen dann das 1:1 durch einen direkt verwandelten Freistoß, das hat so ein bisschen gedrückt. Aber man hat gemerkt, die Mannschaft will mehr als Anspach, wir sind auch mehr gelaufen, sind die zweite Halbzeit aggressiver am Ball gewesen, deswegen ist der Sieg auch verdient, und ich bin glücklich, dass wir jetzt hier 3.1 gewonnen haben und auf dem zweiten Platz sind.“ Zum Tabellenführer Beienheim sind es zwei Spieltage vor Schluss 4 Punkte Abstand, aber Kalbach kann den Relegationsplatz aus eigener Kraft absichern. Davor ist aber noch das Spiel in Seckbach erfolgreich zu gestalten, ehe es am letzten Spieltag möglicherweise zum Showdown gegen den SV BKC Bosnien/Herzegowina kommt, der nur einen Punkt hinter den Kalbachern auf dem dritten Platz lauert.

Schiedsrichter: Julien Scherthan (SV 07 Bischofsheim). Zuschauer: 390.

Tore: 1:0 Achraf Gara Ali (34., Elfmeter), 1:1 Bilal El Makrini (43.), 2:1 Moritz Uppenkamp (45.), 3:1 Achraf Gara Ali (84.)

Fotograf Mithat Gürser stellte noch weitere Fotos zur Verfügung.

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