By Pedro | Published | Keine Kommentare
Ausgetragen wurde die Begegnung auf dem Kunstrasenplatz des SSV Heilsberg, da die Sportanlage in Dortelweil durch das traditionelle Pfingstturnier belegt war.
Vor nur 50 Unentwegten lief Dortelweil die Gäste gleich hoch an und beschwor so gefährliche Situationen hervor. Bei einer dieser Aktionen schaffte es Shahram Hashemi den Neu-Isenburger Torhüter Onno Engel unter Druck zu setzen. Der Keeper wurde nervös und beging einen Fehler, Adrijan Aslimoski war zur Stelle und schob ins leere Tor ein (9.). Die Gäste, die unbedingt punkten mussten, hielten die Partie in der Folge offen.
Dortelweil musste viel arbeiten, um das Spiel unter Kontrolle zu behalten. Da kam das 2:0 durch Aslimoski, das von Oliver Steffen und Marvin Strenger eingeleitet wurde, zur rechten Zeit. Strenger sah den besser postierten Aslimoski, der zum 2:0 traf (39.). Strenger erhöhte dann im Duell mit Engel im Neu-Isenburger Kasten auf 3:0 (42.). Nach dem Seitenwechsel schien die Partie nach Strengers 4:0 per sehenswertem Distanzschuss von der Unterkante der Latte ins Tornetz (50.) auf ein Schützenfest hinauszulaufen. Doch Neu-Isenburg bäumte sich noch einmal auf. „Wir haben uns mit dem 4:0 begnügt und hatten dann eine Phase der Unaufmerksamkeiten. Da hätte der Gegner mehr als zwei Tore erzielen können“, gab Dortelweils Trainer Gültekin Cagritekin zu.
Dem vermeintlichen Ehrentreffer der Gäste durch Savvas Konstantinidis (60.) folgte nämlich wenig später der zweite Treffer der Hugenottenstädter durch Tom Renner (63.) und weitere Möglichkeiten. Durch drei Wechsel stellte Cagritekin das System um, wollte mehr Stabilität erreichen. Eine Maßnahme, die zunächst fruchtete, dann aber mit der Gelb-Roten Karte gegen Hashemi (70.) wieder hinfällig war. In Unterzahl stellten sich die Dortelweiler defensiver auf und konnten die Angriffswellen der Neu-Isenburger verteidigen. Cagritekin hatte mit Jonas Müller nach einer Stunde einen Mann gebracht, der im Vorspiel beim 6:2-Sieg des SC Dortelweil II gegen den SV Assenheim mitgewirkt hatte. Die Reserve machte damit die Teilnahme an der Relegation zur Gruppenliga Frankfurt West klar.
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