By Pedro | Published | Keine Kommentare
Nach dem Rücktritt von Meistercoach Mehmet Tunay Somun übernimmt Ercan Kadimli für die letzten beiden Spiele die Interimslösung. „Es war vor 350 Zuschauern schwer, die Mannschaft noch zu motivieren. Harheim war ja zu 99,9 Prozent durch. Hätte der Gegner noch Punkte gebraucht, wären wir anders aufgetreten“, versicherte TSKV-Vorstandsmitglied Duran Güngör. „Harheim hat sich defensiv mit zehn Mann in der eigenen Hälfte aufgestellt. Da konnten wir nicht viel machen“, so Güngör.
Die Gäste, die mit nur 13 Spielern im Aufgebot, darunter Trainer Christian Balzer, anreisten, trafen durch Ante Paradzik (10.), Lukas Gärtner (21.) und Patrick König (90./+2). Balzer selbst fand in der letzten Partie vor dem Beginn seiner Sperre: „Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet und Nadelstiche nach vorne gesetzt. Ansonsten haben wir beim Meister nichts zugelassen. Das war eine reife Leistung, davor ziehe ich meinen Hut.“
Mit nur 16 Punkten hatte der ehemalige Oberliga-Fußballer die Harheimer auf dem Relegationsplatz übernommen. Er holte vor dem abschließenden Spiel beim Relegationsteilnehmer zur Gruppenliga Viktoria Preußen 21 Punkte dazu. Nun gelte es aber, die Zweite Mannschaft in der A-Klasse zu halten, die als Vorletzter in die Abstiegsrelegation geht.
Für Türkgücü geht es nach dem letzten Heimspiel gegen Concordia Eschersheim hoch in die Gruppenliga, wo man als bisher achter Verein den Kreis Frankfurt repräsentieren wird. Bleiben in der Gruppenliga alle sechs Clubs drin, kommt aus der Verbandsliga Süd neben den „Speuzern“ auch Rot-Weiss runter und steigt neben Türkgücü noch Viktoria Preußen aus der KOL auf, gäbe es rekordverdächtige zehn Kreisvertreter eine Etage höher.
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