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Gudesding fast gerettet – Hausen am Abgrund

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Der FC Gudesding kann nach dem 5:1 (1:1) über den Tabellenletzten FV Hausen für das sechste Kreisoberliga-Jahr planen. Direkt absteigen können die „Guden“ nicht mehr und mit einem weiteren Sieg aus den letzten drei Spielen wäre der Klassenerhalt definitiv perfekt. Für die Lila-Weißen sieht es hingegen düster aus. Nach der dritten 1:5-Schlappe in Folge gegen einen direkten Konkurrenten liegt der Relegationsplatz zwei Punkte und das rettende Ufer drei Zähler entfernt und das bei nur noch zwei eigenen Spielen.

Spieler von Gudesding beschweren sich beim Spiel in Bornheim beim Schiedsrichter. Der FCG bleibt wohl der KOL erhalten. Foto: Archiv Andre Sturmeit. 

FC Gudesding – FV Hausen 5:1 (1:1)

Gudesding begann vor 130 Zuschauern im Ostpark dominant und lag bereits nach neun Minuten in Führung nach toller Vorarbeit von Ferdinand Hasselbeck, sodass Fabian Lifka nur noch einschieben musste. Nach einem Fehler im Spielaufbau des FCG kam Anas Bakkali frei zum Schuss, der Kapitän der Hausener glich zum 1:1 aus (40.). Noch vor dem Seitenwechsel übernahm Hausen die Initiative, erarbeitete sich zwei – drei Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Nach der Pause begann Gudesding wieder stürmisch. Der „Gude“ Kevin Lange brach durch, wurde zu Fall gebracht. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Hamza El Mezouarentschlossen zum 2:1 (54.). Gleich danach das 3:1 durch Lifka (57.) mit einem kernigen Weitschuss nach raffinierter Ecke.

Hausens Widerstand war damit gebrochen und es hätten noch mehr als die dann noch folgenden Tore durch Nikolai Kuhn (64.) und den überzeugenden Neuzugang Thomas Jungbluth in der Nachspielzeit (90./+3) fallen können. „Ein sehr starker und konsequenter Schiedsrichter beendete die in der zweiten Halbzeit einseitige, aber immer faire Partie und Gudesding hat sich drei wichtige Punkte verdient. Endlich mal haben wir uns belohnt. In der zweiten Halbzeit streiften wir die Nervosität ab und zeigten Moral, Kampfkraft und Entschlossenheit. Ein ganz wichtiger Sieg, jetzt müssen wir am Freitagabend gegen Rödelheim wachsam sein“, resümierte FCG-Vorsitzender Rainer Weiss.

„Anders lässt sich das Rumgegurke nicht erklären“ (FVH-Trainer Federico da Costa Coutinho)

FVH-Trainer Federico da Costa Coutinho wollte sich zum Spiel nicht größer äußern, denn sonst wiederhole er sich Woche für Woche. Dennoch tat er es dann wie folgt: „In Halbzeit eins halten wir gut dagegen, in der Halbzeit nehmen wir uns wieder einiges vor und nach ca. zehn Minuten haben wir uns durch unsere Passivität selber um den Erfolg gebracht.“ Der Coach kritisierte: „Danach gehen die Köpfe runter, keine Führungsspieler übernehmen Verantwortung. Keine Mentalität und bei einigen fehlt selbst der Einsatzwille, da sie sich augenscheinlich schon seit einigen Wochen für ihren neuen Verein schonen. Anders lässt sich das Rumgegurke nicht erklären.“

Hausen hat am vorletzten Spieltag spielfrei, muss am kommenden Sonntag daheim gegen den zuletzt desolaten Tabellenvierten FC Croatia gewinnen und muss noch am letzten Spieltag zum Rangdritten VfL Germania 94. Werden weniger als sechs Punkte geholt, dürfte der Abstieg in die Kreisliga A nicht abzuwenden sein. „Unabhängig von der Spielklasse im nächsten Jahr – beim FVH muss auf verschiedenen Ebenen ein Neuanfang gestartet werden“, sagte Coutinho.

Schiedsrichter: Rene Thijs Hennemann (SKG Roßdorf). Zuschauer: 130.

Tore: 1:0 Fabian Lifka (9.), 1:1 Anas Bakkali (40.), 2:1 Hamza El Mezouar (54./Foulelfmeter), 3:1 Fabian Lifka (57.), 4.1 Nicolai Kuhn (64.), 5:1 Thomas Jungbluth (90./+3).

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