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Schiri-Eklat führt fast zum Abbruch

By | Published | Ein Kommentar

Unüberlegte Worte eines Schiedsrichters führten fast dazu, dass die Begegnung zwischen TuS Makkabi und dem FC Kosova nicht regulär beendet worden wäre. Nach der 1:3-Heimniederlage ist Makkabi nur noch zwei Punkte vom letzten Platz entfernt, während Kosova längst für das kommende KOL-Jahr planen kann und noch den Kreispokal als heißes Eisen im Feuer hat. 

Der Fc Kosova gewann an der Bertramswiese. Foto: Jörg Schulz.

TuS Makkabi – FC Kosova 1:3 (0:0)

Nachdem das Hinspiel zur Halbzeit abgebrochen wurde und am 1. November neu aufgelegt wurde, verlief das Rückspiel an der Bertramswiese im fairen Rahmen. Es kam dabei erstmals zum Duell Sohn Marlon als Spielertrainer Makkabis gegen Vater Jorge Huberman als Trainer Kosovas. Mit dem neuen Tormann Güner Günes hatten sich die Gastgeber viel vorgenommen, leisteten sich aber zu viele einfache Fehler und ließen immer mehr nach. Nach umkämpfter torloser erster Hälfte erhielt Marlon Huberman in der 55. Minute die Zehn-Minuten-Zeitstrafe. Einen individuellen Fehler nutzten die Gäste mit Leon Dashi zur Führung (69.). Kurz darauf erhielt auch Kosovas Perparim Islami eine Zeitstrafe (71.).

Den Ausgleich der Gastgeber markierte Jakob Zapke in Überzahl nach einer Ecke (78.). Danach konnte das Spiel kippen, da Makkabi in diesem Moment frischer war. Nach dem Führungstor der Kosovaren durch einen Konter von Ibrahim Abbouz (83.) verließ die Makkabi-Mannschaft für einige Minuten aus Protest gegen mißverständliche Worte des Schiedsrichters das Feld. Laut Zeugenaussagen aus dem Publikum soll der Referee Makkabi-Trainer Lasse Krakow nach der Gelben Karte gedroht haben, ihm danach Rot zu zeigen mit den Worten: „Ich weiß ihr habt eh genug Geld die Karten-Strafen zu zahlen.“

Hyskay machte noch alles klar

Kosova-Trainer Jorge Huberman und der Spielausschuss-Vorsitzende Rudi Statovci konnten daraufhin die Makkabi-Elf dazu bewegen, wieder auf den Platz zurückzukehren und das Spiel zu beenden. „Hätten wir von diesen Worten Kenntnis gehabt, wären wir mit vom Platz gegangen“, versicherte Jorge Huberman. Nach Wiederbeginn fiel noch das 3:1 für den Gast durch Mateo Hyskay (90./+8). Jorge Huberman hatte auf dem trockenen holprigen Rasenplatz Kosova als bessere Mannschaft mit „relativ vielen Torchancen gesehen, Makkabis Torwart hat sehr gut gehalten. Nach dem 1:0 zur Pause hat unsere Defensive sehr gut gearbeitet. Wir hatten auch zwei Spieler aus der Zweiten Mannschaft dabei und immer wieder den einen Mann ein- und ausgewechselt. Wir haben dann auch mit älteren Makkabi-Zuschauern darauf eingewirkt, dass die Mannschaft auf den Platz zurückkommt, denn es hätten sonst wohl Punktabzüge für das Verlassen des Platzes gedroht. Die Niederlage tut mir für meinen Sohn Marlon leid“, so Vater Jorge.

Nächsten Sonntag fährt Makkabi mit nur noch zwei Punkten Puffer zum letzten Platz zum gesicherten Tabellenachten nach Heddernheim, während Kosova erst am Mittwoch auswärts den Gruppenligisten Spvgg. 05 Oberrad im Kreispokal-Viertelfinale (20 Uhr) und dann den Tabellenzweiten SV Viktoria Preußen fordert. 

Schiedsrichter: Keine Angaben. Zuschauer: 55.

Tore: 0:1 Leon Dashi (69.), 1:1 Jakob Zapke (78.), 1:2 Ibrahim Abbouz (83.), 1:3 Matteo Hyskay (90./+8).

Bildergalerie: Jörg Schulz.   

1 Response

  1. Was war doch Schiedsrichter mal für eine ehrenvolle Position und Aufgabe. Und jetzt kommt jemand, der solche Sprüche raus haut? Der Verband muss handeln. Solche Leute dürfen nicht in so verantwortungsvoller Position auftauchen.

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