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Union vergibt 3:0-Führung bei Germania 94

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Im Süd-Duell der beiden einzigen Vereine unterhalb der Mainlinie trennten sich der VfL Germania 94 und Union Niederrad mit 3:3 (1:3). Für beide Clubs ging es im letzten Saisondrittel vor allem um das Prestige.

Spielankündigung von Peleo Sports mit dem Niederräder Verteidiger Leonard Fischer. Grafik: Peleo Sports.  

VfL Germania 94 – Union Niederrad 3:3 (1:3)

Nach der epischen 5:6-Niederlage der Vorwoche in Heddernheim geriet Germania 94 diesmal selbst schnell mit 0:3 in Rückstand. Ayoub Bouzrou (17./19.) und Emir Drino (35.) schockten die Gastgeber, die Sekunden vor der Pause mit Onur Götürmen verkürzten (45.).

Nach dem Seitenwechsel führte ein Eigentor des Unioners Juan Guzman Hernandez zum schnellen Anschluss (49.). Nachdem der Niederräder Drino wegen einer Beleidigung die Rote Karte erhielt (62.), kam Germania 94 mit Simon Heyny zum 3:3 (65.).

„Es ist nicht leicht eine Mannschaft, die gerade die Meisterschaft verspielt hat, zu motivieren.“ (Germania 94-Trainer Hassan Basci)

Germania-Trainer Hassan Basci war „nach dem warmen Wetter und den personellen Umständen die wir zu bewältigen hatten, mit meiner Mannschaft zufrieden. Wir mussten uns nach einigen Minuten erst finden, aber mit der Zeit haben wir mit dem starken Gegner dagegen gehalten. Es ist nicht leicht eine Mannschaft, die gerade die Meisterschaft verspielt hat zu motivieren. Kompliment an die Mannschaft, nach dem 0:3 zurückzukommen und ein Unentschieden zu holen.“ Union-Vorsitzender Khalid Lamjahed hatte ein „faires Spiel“ gesehen, „indem wir in der ersten Halbzeit eindeutig feldüberlegen waren und zur richtigen Zeit die Tore gemacht haben. Man hat gemerkt, dass es bei der Germania um nicht mehr viel ging, aber die hatten trotzdem eine anständige KOL-Mannschaft auf dem Platz. Allein die Klasse von Onur Götürmen und Martin Semere, der als Innenverteidiger alles abgeräumt hat, das zeigt die Klasse von Germania 94.“

Im zweiten Abschnitt habe die Union beim Stande von 3:2 drei hundertprozentige Chancen vergeben. „Da standen wir uns selbst im Weg. Nach dem 3:0 hätten wir den Platz als Sieger verlassen müssen, diese paar Prozentpunkte fehlten und defensiv sind wir wie in der ganzen Saison sehr anfällig, dafür sind wir vorne brutal stark. Germania war ersatzgeschwächt, diese Mannschaft hätten wir schlagen müssen, vor dem Spiel hätten wir ein 3:3 unterschrieben. Spiele gegen Germania sind immer fair geführt und Martin Semere sehe ich zweimal im Jahr, aber immer noch ein Topcharakter und immer noch ein Superspieler“, lobte Lamjahed. Nächsten Sonntag eröffnet Germania 94 bei der SG Bornheim/Grün-Weiß II den Spieltag (13 Uhr). Zwei Stunden später misst sich Union Niederrad mit dem Spitzenreiter TSKV Türkgücü.

Schiedsrichter: Devin Kakmaci (JSG Aarbergen). Zuschauer: 90.

Tore: 0:1, 0:2 Ayoub Bouzrou (17./19.), 0:3 Emir Drino (35.), 1:3 Onur Götürmen (45.), 2:3 Juan Guzman Hernandez (49./Eigentor), 3:3 Simon Heyny (65.).

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