By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Hypothek des hohen Rückstandes zur Halbzeit war zu groß, um der Partie eine Wende geben zu können. „Der Gegner hatte tatsächlich sechs Chancen durch sechs Fehler von uns und machte dadurch sechs Tore. Wir haben es in der ersten Halbzeit verspielt“, sagte Griesheims Trainer Ercüment Sahin.
Die Gäste trafen in den ersten 45 Minuten nach Belieben durch Mohamed Azeggaghe (8./40.), Emir Drino (20./32.), Caspar Oechsler (27.) und Robert Wainer (28.). Zwischendurch hatte der Griesheimer Enver Kelmendi auf 1:2 verkürzt (23.). Nach dem Seitenwechsel zeigte Griesheim „das Gesicht, was wir hätten von Anfang an zeigen müssen. Wir haben neben den Toren zu viele Chancen nicht genutzt.“ Die Ausfälle und Rotation seien keine Ausreden.
„Fußball ist ein Muss-Business und wer es sich im Training verdient zu spielen, weil sich die Chance durch Verletzungen und Sperren ergibt, um so schöner.“ Shuya Harada (58.) und Awet Tekle Hagos (66.) hatten auf 3:6 verkürzt. Der Niederräder Ayoub Bouzrou markierte den letzten Gästetreffer (78.). In der Nachspielzeit betrieb Hagos noch Ergebniskosmetik (90./+1).
Union-Vorsitzender Khalid Lamjahed: „Griesheim war unsortiert und hat den Faden komplett verloren, das haben wir durch unsere Offensivstärke ausgenutzt. Nach der Pause kam Griesheim deutlich besser ins Spiel, da waren sie stärker. Durch unsere Undiszipliniertheit kamen die Gastgeber heran, aber der Sieg war uns nicht mehr zu nehmen.“ Während Griesheim nächsten Sonntag die SG Bornheim/Grün-Weiß II erwartet, geht es für die Unioner zum Süd-Derby an den Mainwasen zur Germania 94.
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